Ein Fischer (Djimon Hounsou), ein Schmuggler (Leonardo DiCaprio) und ein Geschäftssyndikat versuchen, eines kostbaren Diamantens habhaft zu werden.
Mehrere Jahre hatte das Exposé zu dieser Geschichte über den Handel mit Diamanten, den internationalen Waffenhandel, die Vernetzung zwischen Regierungstruppen, Rebellentruppen und privaten Söldnerfirmen, Korruption, den Einsatz von Kindersoldaten, den Bürgerkrieg in Sierra Leone und die Traumatisierung der dortigen Bevölkerung schon in den Schubladen von Warner Brothers Pictures gelegen, bis das Studio Charles Leavitt ("Warcraft") mit einer Überarbeitung beauftragte. Der Autor kniete sich engagiert mit ausführlichen Recherchen in die Welt der Blutdiamanten-Handels hinein und zeichnet ein wenig schmeichelhaftes Bild von der international verwobenen halb-illegalen Geschäftswelt.
Edward Zwick inszenierte den im Bürgerkrieg von Sierra Leone, der von 1996 bis 2001 andauerte, spielenden US-Thriller für 101 Millionen Dollar in Südafrika und Mosambik. Während er die Geschichte nicht unbedingt souverän erzählt, überzeugt der Film durch seine guten Darsteller und seinen ätzenden Kommentar an den wütend machenden Verhältnissen.
"Blood Diamond" erhielt 2006 gute Kritiken und erreichte einen weltweiten Umsatz von 171 Millionen Dollar. Er wurde für fünf Oscars nominiert: Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio, Nebendarsteller Djimon Hounsou, Cutter Steven Rosenblum, Ton-Cutter Lon Bender und für die "Beste Tonmischung". Bei den Golden Globes war Hauptdarsteller DiCaprio nominiert.
Kriker Mark Adams schrieb in "Sunday Mirror": "Edward Zwick schafft es gut, eine breite Palette an Elementen unter einen Hut zu bekommen und sie in einem spannenden und zum Nachdenken anregenden Abenteuer zu verbinden, wobei ihm die schönen Aufnahmen helfen."
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