Ein Polizist (Jackie Chan) muss einen gestohlenen Nuklearsprengkopf finden.
"Ging chaat goo si 4: Gaan dan yam mo" - "Police Story 4 - Simpler Auftrag" - lautet der Originaltitel dieses Hongkong-Thrillers, der die bekannte und bewährte Mischung aus Spannung, spektakulären Stunts, erstaunlicher Martial Arts und unterhaltsamem Humor, bietet. Ursprünglich war die Produktion gar nicht als Teil der seit 1985 laufenden "Police Story"-Reihe geplant, in denen Jackie Chan die Hauptrolle übernommen und deren ersten beiden Teile er auch inszeniert hatte. Doch der Titel "Ging chaat goo si" versprach noch mehr Zuschauerinteresse, so dass das Produktionsstudio Golden Harvest den Streifen von Regisseur und Drehbuchautor Stanley Tong ("Kung Fu Yoga"), der bereits einige Male mit Chan zusammen gearbeitet hatte und selbst über einen Stuntman-Hintergrund verfügte, umwidmete.
Das Kalkül ging auf: Obwohl dieser "Teil" der Reihe qualitativ nicht mit den ersten mithalten kann und lediglich gemischte Kritiken erhielt, schlug er 1996 in Hongkong als Sensationserfolg ein: Mit 57 Millionen Hongkong-Dollar wurde die Produktion zum bis dahin größten Erfolg in der damaligen britischen Kronkolonie. Bis heute ist er in Hongkong Jackie's erfolgreichster Streifen und inzwischen noch immer der dritterfolgreichste aller Zeiten. Sogar in den USA kam er auf beeindruckende 15 Millionen Dollar.
Gedreht wurde neben Hongkong im australischen Brisbane in der Provinz Queensland und in Moskau.
Kritiker Mick LaSalle schrieb im "San Francisco Chronicle": "Einer der Vorzüge, in der jetzigen Zeit zu leben, ist Jackie Chan. Es mag andere Vergnügungen geben, und andere Filmperlen. Aber wenige Dinge in der Kinowelt sind heute so verlässlich wie ein Jackie Chan-Film. Selbst wenn der Streifen schwach ist, enttäuscht Chan nie. Auch dieses Werk lässt keinen Zweifel, dass er ein liebenswertes Original und ein großer populärer Künstler ist."
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