In der nahen Zukunft wird ein Polizeidroide (Sharlto Copley) gestohlen und umprogrammiert, so dass er eigene Gedanken und Gefühle entwickelt.
Für seinen dritten Kinofilm nach "District 9" und "Elysium" griff der südafrikanische Regisseur und Drehbuchautor Neill Blomkamp auf seinen Ultra-Kurzfilm "Tetra Vaal" aus dem Jahr 2004 zurück, in dem ein Polizeidroide in den Straßen von Johannesburg patrolliert. Blomkamp hoffte mit der Ausweitung der Idee auf Spielfilmlänge, den Startschuss für eine "Chappie"-Trilogie zu geben. Das sollte sich schnell erledigen, denn der US-Science Fiction-Film wurde 2015 vom Publikum nur lauwarm aufgenommen, von den Kritikern abgelehnt und floppte in den Vereinigten Staaten.
Columbia Pictures waren die soliden 102 Millionen Dollar weltweiten Umsatzes bei Produktionskosten in Höhe von 49 Millionen Dollar nicht gut genug, und so ist "Chappie" bis heute Blomkamp's letzter Kinofilm geblieben.
Der in Johannesburg gedrehte Streifen bietet die von Blomkamp bekannten großen Ideen und visuellen Schwung, hinkt aber handlungsmäßig hinterher. Die Visuellen Effekte wurden von einer kanadischen Firma in Vancouver erschaffen.
Kritiker Damond Fudge schrieb in "KCCI": "Der Film ist eine brillante Auseinandersetzung damit, was es heißt, menschlich zu sein und was genau eine Seele ausmacht."
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