Ein Soldat (Jake Gyllenhaal) wacht im Körper eines anderen auf und entdeckt, dass er Teil eines experimentellen Regierungsprogramms ist, um eine Bombe und den Bombenleger in einem Nahverkehrszug zu finden. Für diese Mission hat er jeweils nur acht Minuten Zeit, immer und immer wieder.
Nach seinem gerühmten, leider zu wenig gesehenen britischen Erstling "Moon" im Jahr 2009 erhielt Regissur Duncan Jones ("Warcraft") mit diesem Science Fiction-Film zwei Jahre später die Gelegenheit, jenseits des Atlantiks zu arbeiten. Für 32 Millionen Dollar verfilmte er das Originaldrehbuch von Ben Ripley ("Flatliners") im kanadischen Montreal, aber auch einige Szenen am Handlungsort in Chicago im US-Bundesstaat Illinois.
Wie bei "Moon" gelingt es Jones hier, eine spannende Geschichte mit philosophischen Untertönen in Szene zu setzen, innerhalb der Action die menschlichen Aspekte herauszuarbeiten und zusammen mit dem einnehmenden Jake Gyllenhaal ein intelligentes und überzeugendes Werk zu kreieren. Dieses fand nicht nur bei Kritikern, sondern auch beim Publikum Anklang; die Independent-Produktion lief mit einem Umsatz von 147 Millionen Dollar 2011 erfolgreich.
Kritiker Jay Stone schrieb in "Canada": "Ein bewusstseinserweiternder Film, eine Art 'Groundhog Day' mit Terrorismus und weniger Wetterbericht. Es ist, als ob 'The Matrix' auf einen Schnellzug aufgesprungen und dann in der amerikanischen Militärbürokratie entgleist ist."
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