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Die Monster Uni
Die Monster Uni
© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

TV-Tipp für Donnerstag (6.8.): Die Pixar-Prequel-Premiere

Vox zeigt "Die Monster Uni"

"Die Monster Uni", Vox, 20:15 Uhr
Die Monster Mike (gesprochen von Illja Richter) und Sulley (gesprochen von Reinhard Brock) treffen sich auf der Monsters University - und es ist nicht gerade Freundschaft auf den ersten Blick...

Bereits seit 2005 planten Walt Disney Studios eine Fortsetzung zu "Monsters, Inc." ("Die Monster AG"), dem erfolgreichen Pixar-Animationsfilm von 2001. Da es aber keine Einigung zwischen Disney-Chef Michael Eisner und Pixar-Vorstand Steve Jobs gab, plante das Haus mit der Maus, seine eigene Firma Circle 7 Animation mit der Produktion zu betrauen. Diese sollte "Monsters, Inc. 2: Lost in Scaradise" heißen.

Doch dann änderte sich alles: Eisner verließ Disney, und der Konzern kaufte Pixar und machte dessen Künstlerischen Leiter John Lasseter zum Chef von Walt Disney Animation Studios. Der änderte die "Monster"-Pläne: 2010 verkündeten Pixar und Disney, dass es keine Fortsetzung, sondern einen Vorläufer geben werde, in dem die Vorgeschichte zu "Monsters Inc." erzählt werden würde. Für Pixar etwas Neues: Mit ihrem 14. Werk legten sie erstmals ein Prequel vor.

Mit Dan Scanlon ("Onward") vertraute man die Regie und das Irrsinnsbudget von 200 Millionen Dollar einem Novizen an, der alte Bekannte begrüßen durfte: Mit Billy Crystal, John Goodman und Steve Buscemi kehrten die drei Hauptsprecher des ersten Films wieder hinter die Mikrophone zurück. Technisch machten die Künstler bei Pixar den nächsten Sprung und arbeiteten erstmals mit dem neuen Beleuchtungssystem Global Illumination. Spiegelungen und Schatten, die zuvor händisch eingefügt werden mussten, wurden nun von den Rechenprogrammen des Computers automatisch erzeugt, wobei die Lichtquellen und das Lichtverhalten viel realistischer wirkten.

Insgesamt gelang es Scanlon und seinem Team, 2013 mit dem US-Animationsstreifen einen würdigen Nachfolger respektive Vorläufer in die Kinos zu bringen - eine witzige und zugleich nachdenkliche Unterhaltung für die ganze Familie. Und die hononierten wie die Kritiker mit ihren guten Besprechungen die Qualität mit einem phantastischen Einspielergebnis: Mit weltweit 743 Millionen Dollar wurde der Animationsfilm der siebterfolgreichste Streifen des Jahres. Bei den Britischen Filmpreisen war das Werk als "Bester Animationsfilm" nominiert.

Kritiker Jason Best schrieb in "Movie Talk": "Das Juwel 'Monsters, Inc.' war so ausgelassen einfallsreich und originell, dass es kaum überraschen kann, dass dieser Film die Magie des Vorgängers nicht ganz erreicht. Aber er ist nichtsdestotrotz vollgepackt mit witzigen Dialogen, pfiffigen visuellen Scherzen und übermütiger Action."



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