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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri - Frances...rmand
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri - Frances McDormand
© 20th Century Fox

TV-Tipp für Mittwoch (5.1.): Frances McDormand kauft Plakatwerbung

ARD zeigt "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"

"Three Billboards Outside Ebbing, Missouri", ARD, 22:45 Uhr
Eine Frau (Frances McDormand) fordert die örtliche Polizei heraus, die nach sieben Monaten noch keinen Tatverdächtigen im Fall ihrer ermordeten Tochter gefunden haben.

Die Idee, die zum Aufhänger und Titel dieses US-Dramas wurde - dass jemand per Plakatwerbung seinem Zorn und Unverständnis über ein ungelöstes Verbrechen Ausdruck verleiht -, rührt aus einer wahren Begebenheit. Ein Mann im US-Bundesstaat Texas griff zu diesem ungewöhnlichen Mittel, um den ungesühnten Mord an seiner Frau zu brandmarken. Der irische Regisseur und Drehbuchautor Martin McDonagh entdeckte die Plakate bei einer Reise 1998 und speicherte sie als Filmidee im Hinterkopf ab.

Knapp zwei Dekaden später verwirklichte McDonagh sein Projekt für 15 Millionen Dollar mit einer erlesenen Ensemble-Besetzung in Sylva und Black Mountain im US-Bundesstaat North Carolina, die für das fiktive Ebbing einstanden.

Martin schrieb und inszenierte einen schneidend scharfen Streifen mit reichlich schwarzem Humor und herausragenden Leistungen der Schauspieler. Die Kritiken für die Fox Searchlight-Produktion waren 2017 durchweg gut, und mit einem weltweiten Umsatz von 160 Millionen Dollar wurde das Werk auch ein Publikumserfolg.

In der Preisverleihungssaison 2017/18 war das Meisterwerk ein Dauergast auf den Bestenlisten und Preisgalen mit insgesamt rund 130 Auszeichnungen. Academy Awards gingen an Hauptdarstellerin Frances McDormand und Nebendarsteller Sam Rockwell; nominiert waren der Film, Drehbuchautor Martin McDonagh, Nebendarsteller Woody Harrelson, Komponist Carter Burwell und Cutter Jon Gregory. Bei den Golden Globes gewannen der Film, Drehbuchautor McDonagh, Hauptdarstellerin McDormand und Nebendarsteller Rockwell; nominiert waren Regisseur McDonagh und Komponist Burwell. Britische Filmpreise erhielten der Film, Drehbuchautor McDonagh, Hauptdarstellerin McDormand und Nebendarsteller Rockwell; nominiert waren Regisseur McDonagh, Nebendarsteller Harrelson, Kameramann Ben Davis und Cutter Gregory. Bei den Screen Actors Guild Awards siegten das Ensemble, Hauptdarstellerin McDormand und Nebendarsteller Rockwell - die damit beide den seltenen "Grand Slam" der großen vier Schauspielerpreise holten.

Kritiker Tim Brennan schrieb in "About Bolder": "Der Film zeigt uns, dass Zorn seinen Sinn haben kann, und tut das auf eine witzige, tiefgründige und Herz zerreißende Weise."



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