Was soll man erwarten? Was kann man erwarten? Es ist Sommer, und es ist Pandemie. Die deutschen Kinos sind auch am vergangenen Wochenende leer geblieben. Die Zahlen sind allesamt schlecht, aber wie viel besser können sie angesichts der Abstandsregelungen und fehlender Blockbuster sein?
Das Positive vorneweg: "Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau" hat in drei Wochen mit 121 000 kleinen und großen Zuschauern die Sechsstelligkeit erreicht, was angesichts der Umstände schon als großer Erfolg für den deutschen Animationsstreifen durchgehen muss.
Neuer Spitzenreiter ist wie erwartet der einzige Streifen mit einigermaßen Hollywood-Stallgeruch: Dem US-Thriller "Unhinged" mit Russell Crowe reichen 27 000 Seelen für die Spitzenposition. Knapp 14 000 Karten gingen für das britische Drama "Marie Curie" mit Rosamund Pike über die Kassentheken, während sich jeweils rund 11 000 Interessierte das deutsche Drama "Into the Beat - Dein Herz tanzt" mit Alexandra Pfeifer und das deutsche Drama "Berlin Alexanderplatz" mit Welket Bungué anschauten.
Erfolgreichster Film des Jahres bleibt "Bad Boys for Life" mit 1,7 Millionen Kinogängern.