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Viel Prominenz in der Venedig-Jury

Milos Forman hat den Vorsitz

Beim ältesten Filmfestival der Welt in Venedig, das in diesem Jahr seine 57. Auflage findet, wird der tschechische Regisseur Milos Forman ("Der Mondmann") den Juryvorsitz übernehmen.

Beim ältesten Filmfestival der Welt in Venedig, das in diesem Jahr seine 57. Auflage findet, wird der tschechische Regisseur Milos Forman ("Der Mondmann") den Juryvorsitz übernehmen. In der Jury werden die amerikanische Schauspielerin Jennifer Jason Leigh ("Existenz"), die iranische Regisseurin Samira Makhmalbaf ("Der Apfel"), der italienische Regisseur Giuseppe Bertolucci ("Jahreszeiten der Liebe"), der französische Regisseur Claude Chabrol ("Die Farbe der Lüge"), der marokkanische Romancier Tahar Ben-Jelloun und der deutsche Filmkritiker Andreas Kilb sitzen. Auf den Festspielen, die vom 30. August bis zum 9. September dauern, wird Clint Eastwood ("Ein wahres Verbrechen"), dessen neuer Film "Space Cowboys" die Biennale eröffnen wird, von Sharon Stone ("Simpatico") mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden. Miss Stone wird auch durch den Galaabend "Kino gegen AIDS" führen. Bei den Luigi De Laurentiis-Preisen für Erstlingswerke wird der armenische Regisseur Atom Egoyan ("Felicia, mein Engel") den Kopf der Jury bilden, welcher die Schauspielerin Chiara Mastroianni ("Der Brief"), der Schauspieler Peter Mullan ("Ein ganz gewöhnlicher Dieb") und der amerikanische Filmrezensent Bill Krohn angehören. Bei den für den Wettbewerb ausgesuchten Filmen dominiert das europäische Kino - allerdings "glänzt" das deutsche mal wieder durch Abwesenheit. Hollywood-Dutzendware wird ebenfalls ausgespart, nur zwei Produktionen sind aus den Staaten am Start, davon eine des Regiealtmeisters Robert Altman ("Cookie´s Fortune"). Hier die vollständige Liste der Filme, die am Wettbewerb teilnehmen:
"Dr T and the Women" von Robert Altman (USA) "Freedom" von Sharunas Bartas (Frankreich) "Selon Matthieu" von Xavier Beauvois (Frankreich) "Liulian Piao Piao" von Fruit Chan (Hongkong) "Il partigiano Johnny" von Guido Chiesa (Italien) "Uttara" von Buddhadeb Dasgupta (Indien) "Liam" von Stephen Frears (Großbritannien) "I cento passi" von Marco Tullio Giordana (Italien) "Seom" von Ki-duk Kim (Südkorea) "The Goddess of 1967" von Clara Law (Australien) "La lingua del Santo" von Carlo Mazzacurati (Italien) "Palavra e utopia" von Manoel de Oliveira (Portugal) "Dayereh" von Jafar Panahi (Iran) "The Man Who Cried" von Sally Potter (Großbritannien) "O Fantasma" von Joao Pedro Rodrigues (Portugal) "Fils de deux mères ou comédie de l´innocence" von Raoul Ruiz (Frankreich) "Denti" von Gabriele Salvatores (Italien) "Before Night Falls" von Julian Schnabel (USA) "La vierge des tueurs" von Barbet Schroeder (Frankreich)


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