Ein ehemaliger Navy Seal (Steven Seagal), der nun als Koch arbeitet, ist der Einzige, der Terroristen aufhalten kann, welche die Kontrolle über sein Kriegsschiff übernommen haben.
Wenn Steven Seagal sich ein Jahr seines Lebens aussuchen dürfte, das er "Groundhog Day"-mäßig immer wieder und wieder durchleben müsste, dann wäre es wohl 1992. In jenem Jahr wurde dieser US-Thriller veröffentlicht, der damals gute Kritiken erhielt, bis heute als sein bester gilt und der erfolgreichste geblieben ist. "Under Siege" - so der Originaltitel - spielte bei Kosten von 35 Millionen Dollar weltweit 156 Millionen Dollar ein. Und nicht nur das: Sogar zwei Oscar-Nominierungen erhielt die Warner Brothers Pictures-Produktion für ihren Ton und den Tonschnitt.
Warum "Under Siege" so aus der ansonsten schwachen Filmographie des damals 40-jährigen Stars herausragt, ist einfach erklärt: Mit Andrew Davis saß ein hervorragender Filmemacher auf dem Regiestühlchen, der dank dieses Erfolges die Eintrittskarte für die Zusammenarbeit mit Harrison Ford in "The Fugitive" im Jahr darauf erhielt. Davis machte das Beste aus dem beengten Handlungsort eines Kriegsschiffes und inszenierte spannende Action. Das Drehbuch stammt von J.F. Lawton, der zwei Jahre zuvor das Skript zu einem etwas anderen Werk abgeliefert hatte: "Pretty Woman".
Gedreht wurde auf dem ehemaligen Kriegsschiff USS Alabama, das an der US-Golfküste vor dem US-Bundesstaat Alabama vor Anker lag, sowie in der Bucht von San Francisco und auf Hawaii.
Drei Jahre später kam die Fortsetzung "Under Siege 2: Dark Territory" ("Alarmstufe: Rot 2") mit Steven in die Kinos, die zwar ebenfalls erfolgreich lief, aber ohne Regisseur Davis qualitativ deutlich abfiel.
Ein Zuschauer urteilt: "Ich habe viele Steven Seagal-Filme gesehen, viele schlechte, einige mäßige und in diesem Fall einen richtig guten. Er bietet fast nonstop Action, einige großartig überzogene Bösewichter in Gestalt von Gary Busey und dem stets unterhaltsam anzuschauenden Tommy Lee Jones. Wer Action-Filme mag, sollte diesen nicht verpassen."
Hier geht es zum kompletten TV-Programm