"Bittersüße Schokolade", Arte, 22:00 Uhr
Nachdem ihre Mutter (Regina Torné) ihr untersagt hat, den Mann (Marco Leonardi) zu heiraten, den sie liebt, entdeckt eine junge Frau (Lumi Cavazos) ihre ganz besondere Kochbegabung.
Dieses mexikanische Drama schaffte es 1992, auch im Ausland hohe Wellen zu schlagen - bei Presse, Publikum und Filmindustrie. Zwar wurde "Como agua para chocolate" - "Wie Wasser zur Schokolade", so der Originaltitel - nicht als "Bester fremdsprachiger Film" für den Oscar nominiert, aber für den Golden Globe und den Britischen Filmpreis, und bei den Mexikanischen Filmpreisen regnete es zehn Ariel Awards. Mit 21 Millionen Dollar Umsatz wurde das Werk die bis dahin erfolgreichste spanischsprachige Produktion aller Zeiten in den USA.
Regisseur Alfonso Arau ("A Walt in the Clouds" / "Dem Himmel so nah") verfilmte das Drehbuch seiner Frau Laura Esquivel, die 1989 auch den gleichnamigen Roman veröffentlicht hatte. Roman wie Film frönen dabei dem "magischen Realismus" Lateinamerikas mit berauschendem Effekt, und der bereichernde Streifen spielt teils melodramatisch, teils skurril, teils witzig und teils unwirklich mit den Sinnen.
Arau drehte in den mexikanischen Ciudad Acuna und Piedras Negas sowie im amerikanischen Eagle Pass in Bundesstaat Texas.
Ein Zuschauer schwärmt: "Dieser Film ist eine Palette für die Geschmacksnerven, ein Fest für die Augen und ein Erweckungserlebnis für die Romantiker. Dramatisch, erotisch, romantisch, sehr witzig und wärmstens empfohlen."
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