Ein NASA-Ingenieur (Clint Eastwood) im Ruhestand soll einen aus der Bahn geratenen Satelliten reparieren, wozu er seine alte Raumfahrer-Crew (James Garner, Tommy Lee Jones und Donald Sutherland) mitbringt.
Als dieser US-Abenteuerfilm im Jahr 2000 auf die Leinwände kam, wurde über "'Armageddon' mit Rentnern" gespottet, aber das konnte Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller Clint Eastwood egal sein - Warner Brothers Pictures hätten diesen Spott genauso gut als Slogan für ihre 60 Millionen Dollar teure Produktion verwenden können, denn dies ist ja genau der Aufhänger des Streifens.
Bei seinem "Rentner-Quartett" schummelte Eastwood allerdings ein wenig, denn während er - der am Pfingstsonntag seinen 90. Geburtstag gefeiert hat -, Garner und Sutherland etwa eine Altersklasse sind, ist Jones mit Jahrgang 1946 deutlich jünger. Dessen Besetzung machte sich dann aber gerade bezahlt: Seine hitzigen Interaktionen mit Eastwood sind die Höhepunkte in einem sowieso superb gespielten Streifen. Ebenso spektakulär sind die Spezialeffekte, während die Handlung vor Klischees nur so strotzt.
Die Außenaufnahmen wurden am Johnson Space Center in Houston im US-Bundesstaat Texas und am Kennedy Space Center und an der Cape Canaveral Air Force Station im US-Bundesstaat Florida gedreht, während die Innenaufnahmen in den Warner Bros.-Studios in Hollywood entstanden.
"Space Cowboys" erhielt gute Kritiken und wurde mit einem weltweiten Einspiel von 128 Millionen Dollar ein solider Erfolg. Der Tonschnitt wurde für den Academy Award nominiert.
Kritiker David Ansen schrieb in "Newsweek": "Der Film besteht aus mindestens drei Filmen - einem High Tech-Thriller, einer leisen Komödie und einer Charakterstudie über das Altern. Alles zusammen gepackt in unglaubwürdige, aber sehr sympathische Unterhaltung."
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