Einer muss der Erste sein. Aber ob es wirklich so kommt, ist in der Schwebe angesichts der unberechenbaren Entwicklung der Covid-19-Pandemie in den USA. Sollte es aber so kommen wie nun geplant, dann würde Russell Crowe die Ehre zuteil werden, die US-Kinos aus dem Shutdown herauszuführen.
Die neue Produktions- und Verleihgesellschaft Solistice Studios plant, ihren Thriller "Unhinged" am 1. Juli in den Lichtspielhäusern zu starten, wie "Variety" meldet. Momentan könnte der Film bereits in Bundesstaaten wie Texas zu sehen sein, aber ob es Anfang Juli auch schon in den entscheidenden Bundesstaaten California und New York möglich sein wird, ist offen. Aber wie gesagt: Einer muss ja der erste sein.
Der von Derrick Borte ("The Jonseses") inszenierte "Unhinged" handelt von Gewalt im Straßenverkehr. Caren Pistorius spielt eine Frau, die einen anderen Autofahrer, gespielt von Crowe, anhupt - mit schlimmen Folgen...
Solistice ziehen ihre Produktion sogar vor. Ursprünglich sollte "Unginged" am 4. September Premiere feiern, aber auf dieses Datum haben Paramount Pictures ihren "A Quiet Place 2" vom 8. März hin verschoben. Produzent Mark Gill ("Hunter Killer") erklärt: "Wenn es Orte wie New York City oder Chicago und San Francisco geben sollte, bei denen die Enge eine Rolle spielt und Kinos daher dann noch nicht geöffnet sein werden, ist das okay. Weniger bevölkerte Städte und Vororte werden geöffnet sein, und wir erwarten viel aufgestaute Nachfrage."
Bisher schaut die Filmindustrie gebannt auf den 17. Juli, für den weiterhin "Tenet", der neue Streifen von Christopher Nolan angesetzt ist. Es wäre ein schwerer Schlag, wenn auch diese Großproduktion von Warner Brothers Pictures, die man auf der großen Leinwand sehen muss, verschoben werden müsste. Warner wollen in den kommenden Tagen entscheiden.