Mit ihrem drei Monate vor ihrem Tod, am 3. November 1999
unterzeichneten Testament machte die Schauspielerin Hedy Lamarr
deutlich, was sie von ihrem Adoptivsohn hielt: Nichts
Mit ihrem drei Monate vor ihrem Tod, am 3. November 1999
unterzeichneten Testament machte die Schauspielerin Hedy Lamarr
deutlich, was sie von ihrem Adoptivsohn hielt: Nichts - denn genau
so viel sprach sie ihm auch von ihrem Nachlass zu. Während Miss
Lamarrs Sohn Anthony Loder 1,8 Millionen Dollar bekam, die Tochter
Denise Loder-De Luca 1,2 Millionen Dollar zugesprochen wurden und
selbst vier Freunde insgesamt etwa 83 000 Dollar erhielten, schaute
James Lamarr Loder in die Röhre. Nun hat der 61jährige den Letzten
Willen der im Januar Verblichenen angefochten und erhebt Anspruch
auf das drei Millionen Dollar schwere Anwesen seiner Adoptivmutter.
In seinem Antrag behauptet er, dass Hedy bei Abfassen des
Testaments "unzurechnungsfähig" war und der Text durch "Betrug,
Druck, Zwang oder unzulässige Beeinflussung" durch die durch das
Testament Begünstigten zustande gekommen sei. Der Anwalt, der das
Schriftstück aufsetzte, sagt allerdings, dass die 85jährige geistig
wach war und genau wusste, was sie tat, als sie das Testament
unterzeichnete. Für den von der Darstellerin entfremdeten Sohn
stehen die Chancen, doch noch ein Stück vom Kuchen abzubekommen,
mithin schlecht.