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Lethal Weapon 3 - Danny Glover und Mel Gibson
Lethal Weapon 3 - Danny Glover und Mel Gibson
© Warner Bros.

TV-Tipp für Dienstag (31.3.): Mel Gibson und Danny Glover sind zurück

Kabel1 zeigt "Lethal Weapon 3"

"Lethal Weapon 3 - Die Profis sind zurück", Kabel1, 22:20 Uhr
Martin Riggs (Mel Gibson) und Roger Murtaugh (Danny Glover) ermitteln gegen einen ehemaligen Polizisten (Stuart Wilson), der seine Insider-Kenntnisse nutzt, Waffen und Munition an Straßengangs in Los Angeles zu verkaufen.

Das Poster zum dritten "Lethal Weapon"-Werk signalisierte es: Es gibt nicht nur Action, sondern auch was zum Lachen. Zwischen die beiden Hauptdarsteller Mel Gibson und Danny Glover drängte sich der Kopf von Joe Pesci, der im Vorgänger drei Jahre zuvor als Informant des Polizeiduos aufgetreten war und für humoristische Auflockerung gesorgt hatte. Regisseur Richard Donner hatte eigens verfügt, dass Pesci zurückkehren sollte, was von Drehbuchautor Jeffrey Boam nicht vorgesehen war.

Donner wollte mehr Humor und einen stärkeren Fokus auf die Dynamik zwischen Gibson und Glover, außerdem sollte eine männliche Figur zu einer Frau umgewandelt werden, die dann Rene Russo darstellen würde. Zu viele Differenzen: Boam wurde gefeuert, aber zurückgeholt, nachdem Richard mit der Arbeit von dessen Nachfolger Robert Mark Kamen ("Angel Has Fallen") noch unzufriedener war. Kein Wunder, dass die Skriptseiten wie bei "Lethal Weapon 2" noch während der bereits begonnenen Dreharbeiten herein gereicht wurden.

Gedreht wurde für 35 Millionen Dollar - der Vorgänger hatte 30 Millionen Dollar gekostet - vor Ort in Los Angeles und in Orlando im US-Bundesstaat Florida. Das Filmteam nutzte die vorgesehene Sprengung des dortigen Rathauses, um es in die Eröffnungsszene einzubauen, in der Gibson versehentlich ein Bürogebäude in Los Angeles sprengt.

Man sieht diesem US-Kriminalfilm an, dass er bereits im dritten Teil Mühe hat, eine erzählenswerte Geschichte für das weiterhin sympathische Duo Danny und Mel zu erzählen. Die perfekt inszenierten Action-Sequenzen und Spezialeffekte werden durch Klamauk und Fiesheiten untermininiert.

Die nur gemischten Kritiken scherten die Zuschauer 1992 nicht. Mit weltweit 321 Millionen Dollar Umsatz wurde die Warner Brothers Pictures-Produktion ein Riesenerfolg, so dass sechs Jahre später sogar noch ein vierter Part folgen sollte.

Ein Zuschauer urteilt: "Der Film löst ein, was er verspricht. Was ihn von den beiden Vorgängern unterscheidet, ist der leichtgewichtigere Ton. Die beiden Hauptcharaktere werden aus der düsteren, ungeschminkten Realität der ersten beiden Filme herausgeholt und mit neuen, schillernden und interessanten Figuren umgeben. Die Handlung konzentriert sich jetzt mehr auf die Beziehungen und Freundschaften von Murtaugh und Riggs und weniger auf die knallharte und schnelle Action, von der es aber noch reichlich gibt. Komödie steht hier definitiv mehr im Vordergrund, und Murtaugh und Riggs witzeln die meiste Zeit, wenn sie gemeinsam auf der Leinwand zu sehen sind. Wenn der Streifen auch eindeutig gegenüber den ersten beiden abgemildert ist, so gibt es keinen langweiligen Moment, und der Film ist genauso einen Blick wert."



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