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Der Unsichtbare - Elisabeth Moss
Der Unsichtbare - Elisabeth Moss
© Universal Pictures International

Kinocharts USA (28.2. - 1.3.): "Der Unsichtbare" gern gesehen

Horrorbann mit 28 Millionen Dollar gebrochen

Ein insgesamt schwach besuchtes Kinowochenende in Nordamerika fand mit Neustarter "The Invisible Man" zumindest einen würdigen neuen Box Office King, der die Serie floppender Horrorfilme 2020 gebrochen hat. Alles in allem spielten die Top Twelve-Filme aber nur 86 Millionen Dollar ein, sogar noch schwächer als die 98 Millionen Dollar des Vorjahreswochenendes, als "How to Train Your Dragon: The Hidden World" sein zweites Wochenende an der Charts-Spitze mit 30 Millionen Dollar verbrachte.

Gold
Na also, es geht doch. Wenn ein Horrorfilm endlich mal gelungen ist - und die Kritiken und Zuschauer sind da fast einstimmig einer Meinung -, dann klappt es auch mit dem Erfolg. "The Invisible Man" ("Der Unsichtbare") ist der bereits siebte im noch jungen Jahr, aber der erste, der nennenswerten Erfolg hat. 28 Millionen Dollar erreichte der einzig nennenswerte Neustarter in 3610 Kinos. Da das Elisabeth Moss-Werk nur 7 Millionen Dollar gekostet hat, dürfen sich Universal Pictures ab jetzt schon über Reingewinn freuen. Aus dem Ausland kamen 20 Millionen Dollar für eine weltweite Premiere von 48 Millionen Dollar hinzu.

Silber
Um einen Platz wird "Sonic the Hedgehog" an seinem dritten Wochenende nach unten gedrängt. Der Abenteuerfilm verliert nur moderat minus 37 Prozent Umsatz im Wochenendvergleich und erreicht 16 Millionen Dollar. Mit 4177 Lichtspielhäusern bleibt die 85 Millionen Dollar teure Paramount Pictures-Produktion trotz der Herausnahme aus 21 Spielorten der meistgezeigte Streifen in Kanada und den USA. Insgesamt steht der James Marsden-Film bei 128 Millionen Dollar; aus dem Ausland kommen aktuell 137 Millionen Dollar für ein weltweites Einspiel von 265 Millionen Dollar hinzu.

Bronze
Sorgenfalten dagegen bei 20th Century Fox. Ihr "Call of the Wild" ("Ruf der Wildnis) ist mit 135 Millionen Dollar recht teuer geraten und kommt selbst mit seinem aktuell weltweitem Umsatz von 80 Millionen Dollar nicht ansatzweise an diese Produktionskosten heran. Immerhin hielt sich der Abenteuerfilm an seinem zweiten Wochenende mit einem gemäßigten Zuschauerschwund von minus 46 Prozent recht gut, aber insgesamt ist die Nachfrage zu mäßig, obwohl er auf immerhin 113 zusätzliche Spielpläne gesetzt wurde und nun in 3865 Filmtheatern zu sehen ist. 13 Millionen Dollar kamen nun für den um ebenfalls einen Rang nach unten verdrängten Harrison Ford-Film zusammen, was für ein Gesamtergebnis von 46 Millionen Dollar in zehn Tagen sorgt.

Auf den Plätzen
Vierter ist der japanische Anime "My Hero Academia: Heroes Rising" (1. Woche / bisher insgesamt 9 Millionen Dollar); Fünfter ist "Bad Boys for Life" (7. Woche / 197 Mio.); Sechster ist "Birds of Prey" (4. Woche / 78 Mio.); Siebter ist die TV-Ableger-Komödie "Impractical Jokers: The Movie" (2. Woche / 6 Mio.); Achter ist "1917" (10. Woche / 156 Mio.); Neunter ist "Brahms: The Boy 2" (2. Woche / 10 Mio.) und schließlich Zehnter "Fantasy Island" (3. Woche / 24 Mio.).

Raus mit Applaus (oder auch nicht)
Oscar-Gewinner "Parasite", der es im Windschatten seines Triumphs bei den Academy Awards in die Charts geschafft hatte, fällt nun am 21. Wochenende wieder heraus. Das südkoreanische Drama von Bong Joon-ho kommt auf beeindruckende 51 Millionen Dollar - weltweit sind es 228 Millionen Dollar, bei Kosten von umgerechnet 11 Millionen Dollar. "Gisaengchung" - so der Originaltitel - ist weit mehr als ein Programmkinofilm, von der Kritik und den Zuschauern gefeiert, preisgekrönt und mit einem Einspiel, an das "Birds of Prey" nicht herankommt.

"Jumanji: The Next Level" braucht sich qualitativ nicht vor dem erfolgreichen Vorgänger "Jumanji: Welcome to the Jungle" verstecken, der es 2017 auf 404 Millionen Dollar und weltweit mit 962 Millionen Dollar fast auf eine Milliarde Dollar brachte. Der Abenteurfilm mit Dwayne Johnson erreicht 314 Millionen Dollar in zwölf Wochen und weltweit 791 Millionen Dollar. Ein dritter Teil für eine Trilogie dürfte für Columbia Pictures ausgemacht sein.

"The Photograph", das Valentinsgeschenk von Universal Pictures, ist nicht besonders gut angekommen. Mit lediglich 20 Millionen Dollar in drei Wochen floppt das 16 Millionen Dollar teure Issa Rae-Drama.

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