Wer geglaubt hatte, dass Schauspieler sich nicht gerne zum Affen
machen, sieht sich getäuscht.
Wer geglaubt hatte, dass Schauspieler sich nicht gerne zum Affen
machen, sieht sich getäuscht. Die Besetzungsliste von Tim Burtons
("Sleepy Hollow") Neuverfilmung von "Planet der Affen" wächst und
gedeiht. Nach Hauptdarsteller Mark Wahlberg ("Der Sturm"), der den
Vorzug genießt, einen Menschen darzustellen, werden einige
Hochkaräter unter affigem Makeup verschwinden. Tim Roth ("The
Million Dollar Hotel") beispielsweise gibt Burtons Produktion sogar
den Vorzug vor der mit Spannung erwarteten Warner
Brothers-Verfilmung von "Harry Potter und der Stein der Weisen", wo
er die Rolle des bösen Professor Snape hätte spielen können. Roth
wird stattdessen einen rassistischen Affen spielen, der Menschen
für eine minderwertige Rasse hält. Jetzt verhandelt 20th Century
Fox mit Michael Clarke Duncan (Bild/"Keine halben Sachen"), der
einen Affenkrieger darstellen soll, welcher hinter Roths
Militärkommandeur die Nummer zwei wäre. Bereits unterschrieben
haben das kanadische Modell Estella Warren und Paul Giamatti ("Big
Mamas Haus"). Erstere soll ein Menschenweibchen mimen, das sich
Wahlberg als Weggefährtin auswählt, Letzterer wird Limbo
verkörpern, einen Affen, der mit menschlichen Sklaven handelt und
Mitleid mit ihnen hat. Die Fox betont, bei ihrem "Planet der Affen"
werde es sich weniger um ein Remake, als um eine "Neuerfindung"
handeln und betont dies mit einem neuen Titel: Jetzt soll die
Produktion unter dem Namen "The Visitor" weiterlaufen. Das Drehbuch
hat William Broyles Jr ("Verlockende Falle") geschrieben, und die
Dreharbeiten sollen im Herbst beginnen. Die Fox hofft, "The
Visitor" alias "Planet der Affen" zu dem Sommerknüller des nächsten
Jahres zu machen und will ihm am Wochenende des Unabhängigkeitstags
des 4. Juli starten.