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Vier zauberhafte Schwestern
Vier zauberhafte Schwestern
© Disney

Deutsche Filmstarts: "Vier zauberhafte Schwestern" machen Musik

"Queen & Slim" wie Bonnie & Clyde

Ein deutscher Fantasy-Film für die ganze Familie ist der größte Neustart in den hiesigen Spielstätten in dieser Kinowoche. Für die Älteren sind mit "The Grudge" und "Underwater" gleich zwei US-Horrorfilme im Programm und dazu noch das US-Drama "Queen & Slim", die afro-amerikanische Variante von Bonnie und Clyde für unsere Zeiten. Was lohnt den Kinobesuch? Und wann lässt man die Geldbörse besser stecken?

"Vier zauberhafte Schwestern"
Fantasy
Deutschland
96 Minuten
FSK 0

Unsere Empfehlung: Ihr könnt, müsst aber nicht!

Vier Schwestern (Hedda Erlebach, Lilith Johna, Laila Padotzke und Leonore von Berg), die Macht über die Elemente haben, nehmen an einem Musikwettbewerb teil.

Zauberhaft ist dieser deutsche Fantasy-Film nicht, aber energiegeladen und enthusiastisch vorgetragen. Das "Tabaluga - Der Film"-Team aus Regisseur Sven Unterwaldt Jr. und dem Drehbuchautorenduo Hortense Ullrich und Gerrit Hermans erzählt allerdings holprig und für Erwachsene zu albern. Die Musiknummern der Walt Disney Company-Produktion, die auf seit 2008 erscheinenden Romanen der englischen Autorin Sheridan Winn basiert, sind auch nicht gerade berühmt.

Unsere Kritikerin Bianka Piringer sah Licht und Schatten: "In der Regie von Sven Unterwaldt gerät diese Fantasy-Geschichte durchaus gefällig und schwungvoll. Während die Mädchenfiguren überzeugen, leiden die Charaktere der Erwachsenen unter Einfalt oder gewollt lächerlicher Überzeichnung. Insgesamt lässt der Film funkensprühenden Charme ziemlich vermissen."

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"The Grudge"
Horror
USA
94 Minuten
FSK 16

Unsere Empfehlung: Spart Euch das Geld!

Ein rachsüchtiger Geist bereitet all jenen, die sein Haus betreten, einen gewaltsamen Tod. Eine Polizistin (Andrea Riseborough) versucht daraufhin ihren Sohn und die Nachbarschaft zu beschützen.

Dieser US-Horrorfilm versucht die "Grudge"-Reihe wieder zu beleben, die aus gutem Grund seit 2009 ruhen gelassen worden war. Basierend auf dem japanischen "Ju-On: The Grudge" aus dem Jahr 2002 und der erfolgreichen US-Neuverfilmung aus dem Jahr 2004, fühlt sich das Ganze entsprechend abgegriffen an und ist dazu noch blödsinnig. Die Sony Pictures-Produktion verschwendet den talentierten Regisseur und Drehbuchautor Nicolas Pesce ("The Eyes of My Mother") und dessen namhafte Besetzung an verwässerte Schockmomente. Die Kritiken und Zuschauerreaktionen sind durchweg schlecht.

Auch unser Rezensent Christopher Diekhaus kann kein Argument für den Erwerb einer Kinokarte finden: "Spukfilm, der Ambitionen erkennen lässt, mit einer spannungsarmen Erzählung und einer langweiligen Inszenierung jedoch gute Ansätze verspielt."

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"Queen & Slim"
Drama
USA
132 Minuten
FSK 12

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Ein junges schwarzes Pärchen (Jodie Turner-Smith und Daniel Kaluuya) erschießt auf seinem ersten Date bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten und begibt sich auf die Flucht.

Regiedebutantin Melia Matsoukas und Drehbuchdebutantin Lena Waithe legen die Latte mit diesem stilvollen, provokativen und starken US-Drama gleich mal hoch. Die Universal Pictures-Produktion erzählt eine packende Geschichte und verbindet sie mit einem zeitgemäßen und gedankenvollen Hintergrund. Kritiken wie Zuschauerreaktionen sind durch die Bank positiv.

Auch unsere Kollegin Bianka Piringer ist angetan: "Regisseurin Melina Matsoukas und Drehbuchautorin Lena Waithe fügen dem Genre des amerikanischen Road Movies ein beeindruckendes, aus schwarzer Perspektive erzähltes Exemplar hinzu. Dem Film gelingt eine bewegende Verbindung von hartem, gesellschaftskritischem Realismus und poetischer Eleganz."

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"Underwater"
Horror
USA
94 Minuten
FSK 16

Unsere Empfehlung: Ihr könnt, müsst aber nicht!

Eine Gruppe Ozeanforscher (unter anderem Kristen Stewart und Vincent Cassel) versucht sich aus ihrem nach einem Erdbeben zerstörten Unterwasserlabor zu retten - und vor einer unbekannten Bedrohung...

Der Nachteil dieses klaustrophobischen US-Horrorfilms ist die sattsam bekannte Handlung. Diese wird aber immerhin durch die starke Besetzung und die stilvolle Inszenierung durch William Eubank ("The Signal") halbwegs aufgewogen. Die 20th Century Fox-Produktion hat gemischte Kritiken erhalten

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