Die Filmförderungsanstalt in Berlin hat am Dienstag mitgeteilt,
dass im ersten Halbjahr 2000 mit 74,7 Millionen verkauften
Eintrittskarten eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
zwölf Prozent erreicht wurde.
Die Filmförderungsanstalt in Berlin hat am Dienstag mitgeteilt,
dass im ersten Halbjahr 2000 mit 74,7 Millionen verkauften
Eintrittskarten eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
zwölf Prozent erreicht wurde. Der Umsatz stieg dabei um 13 Prozent
auf 799 Millionen Mark. Erfreulich ist, dass der deutsche Film
seinen Marktanteil von 15 Prozent behaupten konnte. Fast elf
Millionen Besucher sahen sich also heimische Produkte an, wobei
"Anatomie" mit 1,9 Millionen Besuchern der erfolgreichste Streifen
war. Dahinter folgen "Harte Jungs" mit 1,6 Millionen und "Käpt´n
Blaubär" mit 1,3 Millionen Zuschauern. Eine Steigerung gab es bei
der Zahl der Kinosäle zu vermelden. Zwar wurden 153 Kinos
geschlossen, gleichzeitig aber 236 neu eröffnet, so dass in der
Bilanz 83 neue Kinos hinzukamen und es somit derzeit 4734 Leinwände
in der Bundesrepublik gibt. Dabei wuchs der Marktanteil der
Multiplexkinos, den Großkinos mit mehr als sechs Leinwänden: Im
ersten Halbjahr 1999 hatten 34 Prozent des Publikums Filme in den
Multiplexen gesehen, ein Jahr darauf sind es schon 39 Prozent
gewesen.