2074: Zeitreisen sind erfunden, aber verboten. Doch das organisierte Verbrechen nutzt die Reisen, um unliebsame Gegner loszuwerden: Sie schicken denjenigen in die Vergangenheit, wo ein Killer wie Joe (Joseph Gordon-Levitt) als so genannter Looper sie jeweils sofort umlegt - und ihn damit in der Zukunft als nicht-existent verschwinden lässt. Kompliziert wird es, als Joe's eigenes zukünftiges Selbst (Bruce Willis) ihm gegenübertritt...
Zeitreisenfilme sind tricky, und sicher hält einiges in diesem Science Fiction-Film bei näherer Betrachtung der Logik nicht stand. Aber das macht so gut wie gar nichts, denn Regisseur Rian Johnson ("Knives Out"), der mit Joseph Gordon-Levitt bereits 2005 beim Kriminalfilm "Brick" zusammen gearbeitet hatte, gestaltete 2012 einen solch spannenden, intelligenten, vielschichtigen, temporeichen, spektakulären, überraschenden und großartig aussehenden Film, dass dem Betrachter kaum Zeit zum Nachdenken bleibt. Ein phantastisches Ensemble mit Emily Blunt als taffer, alleinerziehender Mutter oder Jeff Daniels als Gangsterboss tun ein übriges, das bizarre Geschehen zu erden.
Die 30 Millionen Dollar teure Independent-Produktion, die im US-Bundesstaat Louisana gedreht wurde, war besonders im Ausland erfolgreich und spielte 2012 weltweit 176 Millionen Dollar ein. Großes Hollywood-Kino für Zuschauer, die ihr Hirn nicht mit Betätigung der Fernbedienung ausschalten wollen.
Kritiker Eric Snider lobte: "Intelligente, witzige und spannende Unterhaltung, die zwar Science Fiction ist, aber überhaupt nicht nur dieser Zielgruppe gefallen dürfte."
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