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Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten
Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten
© 20th Century Fox

TV-Tipp für Montag (29.7.): Saoirse Ronan liebt zwischen zwei Welten

ARD zeigt FreeTV-Premiere "Brooklyn"

"Brookyln", ARD, 20:15 Uhr
Eine irische Immingrantin (Saoirse Ronan) verliebt sich in den Fünfzigern in einen jungen Mann (Emory Cohen) in New York City. Bald muss sie sich aber zwischen ihren beiden Ländern und zwei möglichen Leben entscheiden.

Der gleichnamige Roman des irischen Autors Colm Toibin wurde bei seiner Veröffentlichung 2009 gefeiert und für diese Adaption gilt das nicht minder. Angefangen von einer Stehenden Ovation bei der Premiere auf dem Sundance Film Festival im Jahr 2015 erlebte dieses britische Drama einen Triumphzug bei Kritik und Publikum. Einhellig gute Besprechungen über ein weltweites Einspiel von 62 Millionen Dollar bis zu zahlreichen Nominierungen und Preisen bezeugten, dass dem irischen Regisseur John Crowley und dem englischen Autoren Nick Hornby ("Juliet, Naked") nicht nur eine gute Literaturverfilmung, sondern auch ein reichhaltiger Streifen gelungen war, der die Tränendrüsen genauso geschickt drückt, wie er den Verstand befriedigt. Untermauert wurde die hohe Qualität der BBC Films-Produktion durch die herausragenden Darstellungen von Saoirse Ronan und Emery Cohen.

Gedreht wurde für umgerechnet 11 Millionen Dollar in den irischen Städten Dublin, Enniscorthy und Wexford, im kanadischen Montreal und für zwei Tage auch vor Ort auf Coney Island in Brooklyn.

"Brooklyn" wurde für Saoirse Ronan zum Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere: Sie erhielt den seltenen Grand Slam aus den vier Nominierungen für den Academy Award, den Golden Globe, den Britischen Filmpreis und den Screen Actors Guild Award, unterlag aber jeweils Brie Larson für deren Leistung in "Room". Weitere Nominierungen bei den Academy Awards gingen an den Film und Drehbuchautor Nick Hornby; bei den Britischen Filmpreisen erhielt das Werk den BAFTA als "Bester britischer Film" sowie Nominierungen für Drehbuchautor Hornby, Nebendarstellerin Julie Walters, Kostümbildnerin Odile Dicks-Mireaux und die Maskenbildner.

Kritikerin Connie Ogle schrieb in "Miami Herald": "Mit Mitgefühl, einem Hauch Melancholie und einem Gefühl des Staunes offenbart der Film in einer einfachen, bekannten Geschichte tiefgründige Wahrheiten und endet in einem schmerzlich bittersüßen Tonfall, egal von wo man stammt."



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