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TV-Tipp für Donnerstag (11.7.): Joachim Fuchsberger ist von Edgar Wallace gefesselt

3sat zeigt "Der Hexer"

"Der Hexer", 3sat, 20:15 Uhr
Nachdem er zwei seiner Komplizen getötet hat, kommt ein übler Gangsterboss (Joachim Brockmann) durch den "Hexer" ums Leben, der damit die Ermordung seiner Schwester (Petra von der Linde) rächt.

Die bereits 20. Produktion der deutschsprachigen Edgar Wallace-Werke aus dem Jahr 1964 ist einer der bekanntesten Filme der seit 1959 laufenden Reihe. Vielschreiber Herbert Reinecker, der für insgesamt sechs Skripts der Wallace-Filme verantwortlich zeichnete, adaptierte den Roman "The Gaunt Stranger" des britischen Autoren aus dem Jahr 1925.

Alfred Vohrer ("Unter Geiern"), der ebenfalls für zahlreiche dieser deutschen Kriminalfilme auf dem Regiestühlchen Platz nahm, inszenierte routiniert den spannenden Streifen mit viel Ironie. Gedreht wurde die in London spielende Rialto-Produktion in den West-Berliner CCC Film-Studios in Spandau, in der Zitadelle Spandau und im Hotel Esplanade. Für die London-Aufnahmen bediente man sich bei früheren Produktionen.

"Der Hexer" wurde mit 2,6 Millionen Zuschauern ein großer Erfolg, alledings weit entfernt von den Höhen der Reihe, die Anfang der Sechziger noch bis zu 3,6 Millionen Besucher angelockt hatten. Zur Popularität trug sicherlich auch bei, dass mit Heinz Drache und Joachim Fuchsberger erstmals und zum einzigen Male die beiden populärsten Ermittler gemeinsam vor der Kamera standen.

Ein Zuschauer lobt: "Was diesen Film wirklich großartig macht, ist die Handlung, die genauso listig und raffiniert wie die Titelfigur ist. Alfred Vohrer händelt die Geschichte geschickt ohne jegliche Füller und hält das Ganze jederzeit spannend und interessant mit vielen Wendungen."




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