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Die beste aller Welten
Die beste aller Welten
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TV-Tipp für Dienstag (2.7.): Verena Altenberger muss die Sucht bezwingen

ARD zeigt "Die beste aller Welten"

"Die beste aller Welten", ARD, 22:45 Uhr
Ein Siebenjähriger (Jeremy Miliker) flüchtet sich in eine phantastische Parallelwelt, während seine heroinsüchtige Mutter (Verena Altenberger) immer mehr den Drogen verfällt.

Regisseur und Drehbuchautor Adrian Goiginger hat für dieses österreichische Drama Anleihen in seinem eigenen Leben genommen. Im Juli 2012 starb seine Mutter, die zu diesem Zeitpunkt schon seit Jahren clean war, und der damals 21-Jährige entschied sich, ihre und damit seine eigene Geschichte zu verfilmen. Beratend stand ihm sein Stiefvater Günter Goiginger zur Seite, der - nachdem er ebenfalls die Sucht überwinden konnte - seither bei einer Organisation arbeitet, die Süchtigen hilft. Gedreht wurde in Salzburg und in Baden-Württemberg.

"Die beste aller Welten" lief 2017 erfolgreich auf Filmfestivals weltweit und auch in den österreichischen Kinos. Bei den Österreichischen Filmpreisen wurden der Film, Regisseur Adrian Goiginger, sein Drehbuch, Hauptdarstellerin Verena Altenberger und Nebendarsteller Michael Pink ausgezeichnet. Nominiert waren Nebendarsteller Lukas Miko, Cutterin Ingrid Koller, Kostümbildnerin Monika Gebauer und Maskenbildner Tim Scheidig.

Kritikerin Katrin Nussmayr schrieb in "Die Presse": "Verena Altenberger schafft es, den inneren Konflikt der Mutter - einerseits die innere Leere und die Depression, andererseits die kompromisslose Liebe für ihr Kind – nach außen zu tragen. Adrian Goiginger inszeniert ehrlich und sensibel, ohne Pathos, ohne das Elend zu beschönigen und ohne auf der Mitleidsschiene zu fahren. Die Geschichte ist schmerzhaft und aufwühlend, insbesondere da sie wirklich passiert ist."



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