Zwei Zahlen verdeutlichen das ganze Kinoelend der heimischen Filmwirtschaft. Vor sieben Jahren startete "Men in Black 3" in seiner Startwoche mit 424 000 Zuschauern. Der Neuaufguss "Men in Black - International" mit Tessa Thompson und Chris Hemsworth erreicht nun zur Premiere elendige 123 000 verkaufte Karten und kann nicht mal die Charts-Spitze übernehmen, an der weiterhin der ehemalige Men in Black Will Smith reüssiert. Gepaart mit dem Sommerwetter sorgte dieser Flop mal wieder für ein miserabel schlecht besuchtes Wochenende insgesamt in den deutschen Lichtspielhäusern.
Noch grausiger das Ergebnis des US-Dramas "Bailey - Ein Hund kehrt zurück" mit Dennis Quaid, der bloß 15 000 Interessierten das Eintrittsgeld wert gewesen ist. Beim Vorgänger "Bailey - Ein Freund fürs Leben" waren es vor zwei Jahren mit 37 000 geringfügig mehr. Oder mehr als doppelt so viel, je nach Sichtweise.
Ein leichter Lichtblick: Der US-Fantasy-Flm "Aladdin" mit Mena Massoud, der seit jetzt vier Wochen die Top Ten anführt, hat die Millionenmarke geknackt und liegt bei 1,2 Millionen Besuchern.