Nachdem er von seinem Komplizen (Edward Norton) bei einem Bankraub in Venedig hintergangen worden ist, beschließt ein Dieb (Mark Wahlberg), zusammen mit seinem Team die Beute in Höhe von 35 Millionen Dollar zurück zu stehlen.
Warum eine Neuverfilmung von "The Italian Job"? Der britische Kriminalfilm mit Michael Caine aus dem Jahr 1969 genießt hohes Ansehen und seine Qualität ist ausreichend genug, um keine "Verschlimmbesserung" erfahren zu müssen. Doch Paramount Pictures sahen das um die Jahrtausendwende anders und gaben ein Drehbuch für ein Remake in Auftrag. Bis das zur Zufriedenheit der Studiomanager vorlag, hatten die Autoren Donna und Wayne Powers 18 Drehbuchentwürfe vorgelegt.
Regisseur F. Gary Gray ("Fast & Furious 8") sah seinen US-Kriminalfilm nicht als Wiederverfilmung, sondern als "Hommage an das Original". In der Tat verwandte er nur die Grundidee und einige Elemente wie die Verwirrungstaktik mit den Minis. Für 60 Millionen Dollar drehte man vor Ort in Los Angeles und in Venedig und setzte auf echte Stunts und Explosionen statt computergenerierte Bilder.
Letztlich rechtfertigte das Team um Gray ihren Einsatz: Abgesehen von einigen zweifelhaften Handlungswendungen überzeugt "The Italian Job" als unterhaltsame Modernisierung der Geschichte dank origineller Action-Szenen und einer charismatischen Besetzung.
Die Kritiken fielen 2003 entsprechend wohl wollend aus und mit einem weltweiten Einspiel von 176 Millionen Dollar wurde der Streifen ein Erfolg. Aus der dann angekündigten Fortsetzung "The Brazilian Job" wurde indes nie etwas.
Kritiker Tom Meek meinte in "Boston Phoenix": "Safes fallen durch Fußböden, Krater erscheinen wie von Geisterhand in der Innenstadt von Los Angeles, und es gibt eine packende Jagd durch die Kanäle von Venedig - all das summiert sich zu einem ansprechenden, wenn auch absurden Spektakel."
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