Gute Geschäfte werden für das US-Kinowochenende erwartet: Die drei Neustarter "Godzilla: King of the Monsters", "Rocketman" und "Ma" - die gestern allesamt auch in Deutschland Premiere gefeiert haben - können für ordentlich Umsatz sorgen, und für die Platzhirsche "Aladdin", "John Wick: Chapter 3 - Parabellum" sowie "Avengers: Endgame" werden jeweils noch zweistellige Millionenergebnisse erwartet.
Mit sehr guten 93 Millionen Dollar debutierte "Godzilla" vor vier Jahren und kam am Ende auf hervorragende 200 Millionen Dollar Einspiel in Nordamerika. Warner Brothers Pictures setzen die Monstersaga mit einem 200 Millionen Dollar schweren Monsterfilm fort. Der Science Fiction-Film mit Kyle Chandler hat gemischte Kritiken erhalten und liegt in Sachen Kartenvorverkauf hinter dem Original. Analysten prognostizieren Umsätze von bis zu 53 Millionen Dollar in den 4108 Filmtheatern für den Science Fiction-Film - also deutlich weniger als beim Vorgänger. Es würde dennoch locker reichen, die Tabellenführung in den Charts von "Aladdin" zu erobern.
"Rocketman" muss auf einen Teil des jugendlichen Publikums verzichten, denn Paramount Pictures und die Filmemacher haben sich bewusst für eine Erzählweise entschieden, die von den Zensoren mit einem "R - Restricted" beurteilt werden musste. So können Jugendliche bis 17 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen das Musical mit Taron Egerton als Elton John sehen. Die Rezensionen sind sehr gut, aber im Internet bleiben die Seitenaufrufe des 40 Millionen Dollar teuren Werks hinter denen von "A Star Is Born" und "Bohemian Rhapsody" zurück, die mit 42 Millionen Dollar beziehungsweise 51 Millionen Dollar Premiere feierten. In 3610 Kinos steht die Filmbiographie auf den Spielplänen; Branchenkenner rechnen mit Kartenverkäufen im Wert von bis zu 32 Millionen Dollar
Blumhouse Productions lässt in seiner Frequenz, günstig produzierte Horrorfilme auf den Markt zu bringen, nicht nach. Universal Pictures präsentieren den neuesten Vertreter "Ma" heute in 2808 Spielorten. Läppische 5 Millionen hat der Octavia Spencer-Streifen gekostet, der positive Kritiken erhalten hat. Jetzt könnten zum Start bis zu 17 Millionen Dollar drin sein.