oder
End of Watch - Michael Pena und Jake Gyllenhaal
End of Watch - Michael Pena und Jake Gyllenhaal
© Tobis Film

TV-Tipp für Freitag (24.5.): Jake Gyllenhaal und Michael Pena im Namen des Gesetzes

Pro7 zeigt "End of Watch"

"End of Watch", Pro7, 00:30 Uhr
Die tägliche Routine zweier Polizeibeamter (Jake Gyllenhaal und Michael Pena) in Los Angeles, die an Kriminelle geraten, welche eine Nummer zu groß für sie sind.

Wenn Regisseur David Ayer ("Suicide Squad") einen quasi-dokumentarischen Film über die Arbeit des Los Angeles Police Department dreht, kann man davon ausgehen, dass er weiß, was er tut: Der Filmemacher wuchs in South Central Los Angeles auf - der Gegend mit der höchsten Kriminalitätsrate der Stadt -, hat viele Freunde bei der Polizei und hatte vor "End of Watch" im Jahr 2012 bereits einige Filme wie "Training Day" oder "S.W.A.T." geschrieben, die sich um Polizisten drehten. Im Gegensatz zu jenen Streifen wollte er mit diesem US-Kriminalfilm aber weniger von Korruption erzählen, sondern mehr die alltägliche Routine und vor allem die Freundschaft zweier Kollegen in den Vordergrund rücken.

Den Großteil der Vorbereitung nahm das Training der beiden Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal und Michael Pena ein, die fünf Monate lang für ihre Rollen trainierten: Dreimal die Woche fuhren sie in Zwölf Stunden-Schichten in Streifenwagen mit, trainierten den Kampf Mann gegen Mann, Polizeitaktik und Schusswaffengebrauch.

Authentizität war für Ayer, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete, das er in sechs Tagen geschrieben hatte, das Gebot der Stunde. So fanden die 22 Drehtage vor Ort in South Central Los Angeles statt. Um die Realitätsnähe zu erhöhen, drehte man mit vier Kameras gleichzeitig. Eine wurde von Gyllenhaal bedient, zwei Kameras befanden sich an den Westen der zwei Akteure und eine auf ihrem Armaturenbrett des Streifenwagens. Die Kosten wurden so mit 7 Millionen Dollar gering gehalten.

Obwohl weder das "found footage"-Format - man sieht auf der Leinwand, was die Figuren dort selbst angeblich mit ihren eigenen Kameras gedreht haben - noch die Handlung besonders originell waren, überzeugte "End of Watch" 2012 mit seiner Energie, seiner Hinwendung zu seinen Charakteren und den charismatischen Darstellungen von Gyllenhaal und Pena. Mit 48 Millionen Dollar Umsatz weltweit wurde die Studiocanal-Produktion ein Achtungserfolg.

Die Kritiker waren voll des Lobes, so zum Beispiel Jeffrey Lyles in "Lyles' Movie Files": "Ein äußerst packender, starker Film, der ein spannendes Erlebnis ist."



Hier geht es zum kompletten TV-Programm

Hier streamen



Spielfilm.de-Mitglied werden oder einloggen.