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The Silence - Poster
The Silence - Poster
© Constantin Film

Deutsche Filmstarts: Stanley Tucci vs. die Killer-Fledermäuse

Ist "Greta" eine gute Freundin für Chloe Grace Moretz?

Wonnige Maien-Zeit - aber das deutsche Kino setzt in einer ziemlichen Tote Hosen-Woche auf Spannung. Während Stanley Tucci im deutschen Horrorfilm "The Silence" in die Fußstapfen von John Krasinski tritt, muss sich Chloe Grace Moretz in dem irischen Thriller "Greta" mit einer unberechenbaren Isabelle Huppert auseinander setzen. Was lohnt den Kinobesuch? Und wann lässt man das Portemonnaie besser stecken?

"The Silence"
Horror
Deutschland
90 Minuten
FSK 16

Unsere Empfehlung: Spart Euch das Geld!

Mutierte Killer-Fledermäuse haben die Menschheit angegriffen und nahezu ausgerottet. Eine gehörlose Teenagerin (Kiernan Shipka) versucht mit ihrer Familie (Miranda Otto, Stanley Tucci und Kyle Breitkopf) in eine sichere Zone zu fliehen. Dabei dürfen sie keinerlei Geräusche von sich geben, da die blutrünstigen Fledermäuse auf kleinste Laute reagieren...

Monster, die auf Laute reagieren? Eine Familie, die sich leise auf die Flucht begibt? Eine gehörlose Teenagerin als Retterin der Stunde? War da nicht was? Dieser deutsche, auf Englisch im kanadischen Ontario gedrehten Horrorfilm hätte wohl auch ohne die Existenz von "A Quiet Place" Probleme, ein Publikum zu finden. Denn er ist einfach schlecht - ab und zu spannend und unterhaltsam, meistens lachhaft und stets unoriginell. Das Beste an der Constantin-Produktion ist Hauptdarsteller Stanley Tucci, retten kann er den Streifen von US-Regisseur John R. Leonetti ("Wish Upon") auch nicht. Die ersten Kritiken sind mies, ebenso wie die ersten Zuschauerreaktionen.

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"Greta"
Thriller
Irland
98 Minuten
FSK 16

Eine junge Frau (Chloe Grace Moretz) lernt scheinbar per Zufall eine ältere Dame (Isabelle Huppert) kennen und freundet sich mit ihr an. Als ihr dämmert, dass die Dame recht finstere Eigenheiten hat, droht die Situation bereits zu eskalieren.

Dieser irische, teilweise vor Ort in New York City, aber auch in Dublin und Ontario gedrehte Thriller ist ziemlich bescheuerte Dutzendware, die von ihrer erstklassigen Besetzung veredelt wird. Regisseur und Drehbuchautor Neil Jordan ("Interview with the Vampire") steuert geradezu mit Aplomb in einen gewaltigen Theaterdonner und hat Mühe, dass alles noch als halbwegs ernst zu verkaufen. Die Kritiken und die Zuschauermeinungen sind geteilt.

Unser Kritiker Falk Straub fand den Film in Ordnung: "Handwerklich versierte, solide Spannungsware – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Während Isabelle Huppert in diesem Psychothriller als leichtfüßige Soziopathin überzeugt, bleibt Chloë Grace Moretz als ihr Gegenpart blass."

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