Einen guten Start an einem insgesamt mäßig besuchten Kinowochenende - wofür man schon dankbar sein muss - bescherten die deutschen Zuschauer am vergangenen Wochenende "After Passion" und machten das US-Drama mit Josephine Langford zur neuen Nummer eins, welches damit "Monsieur Claude 2" schon in dessen zweiter Woche von der Charts-Spitze holte. Neue Constantin dürften angenehm überrascht sein, dass ihr "Fifty Shades für Teens" mit 327 000 Kinogängern eine der besten Premieren des Jahres schaffte und damit zum Beispiel auch besser als die französische Fortsetzung mit Christian Clavier debutierte, die eine Woche zuvor nur auf 227 000 Interessierte hatte zählen können, aber nach zehn Tagen immerhin bereits die halbe Million vollgemacht hat.
Damit enden die guten Nachrichten allerdings auch schon. Die Familienfilme starteten jeweils schwach: Der US-Animationsstreifen "Willkommen im Wunder Park" mit der Stimme von Lena Meyer-Landrut brachte es mit 110 000 kleinen und großen Besuchern wenigstens noch auf eine sechstellige Zahl, aber der deutsche Abenteuerfilm "Alfons Zitterbacke - Das Chaos ist zurück" mit Tilman Döbler floppt schwer mit lediglich 37 000 jungen und älteren Zuschauern.
Wo wir schon bei Flop sind: Der US-Fantasy-Film "Hellboy - Call of Darkness" mit David Harbour verfängt überhaupt nicht und kann lediglich 54 000 Karten absetzen. Das Original mit Ron Perlman war 2004 noch mit 200 000 Zuschauern und die Fortsetzung 2008 gar mit 290 000 Besuchern gestartet.
Erfolgreich läuft immer noch "Captain Marvel", den bisher 1,9 Millionen Kinogänger gesehen haben. Erfolgreichster Film des Jahres 2019 ist "Drachenzähmen leicht gemacht 3 - Die geheime Welt" mit 2,2 Millionen kleinen und großen Zuschauern.