Jigsaw (Tobin Bell) entführt eine Ärztin, die ihn am Leben erhalten soll, während ihr Ehemann (Angus Macfadyen) eine Reihe brutaler Tests durchmachen muss, welche die neue Jigsaw-Gehilfin (Shawnee Smith) überwacht.
Lionsgate Films fackelten nicht lange, als sich ihr Horrorfilm "Saw" 2004 zu einem in dieser Größenordnung nicht erwarteten Erfolg entwickelt hatte: Obwohl nicht für ein jugendliches Publikum frei gegeben, konnte die nur 1,2 Millionen Dollar teure Produktion mit 104 Millionen Dollar weltweit das rund Zehnfache einspielen. Auf dem Fuße folgten 2005 "Saw II" und 2006 "Saw III". Mit diesem fand die Reihe, die bis 2010 weitere vier Werke erfahren sollte, ihren kommerziellen Höhepunkt. Für 10 Millionen in den Cinespace Filmstudios im kanadischen Toronto gedreht, spielte der US-Horrorfilm weltweit 165 Millionen Dollar ein.
Hinter der Kamera wirkten die bewährten Kräfte: Regisseur Darren Lynn Bousman hatte bereits "Saw II" in Szene gesetzt, und Drehbuchautor Leigh Whannell war der Erfinder der Saga, der mit diesem Teil dann aussteigen und die "Insidious"-Reihe ersinnen sollte.
"Saw III" bleibt beim Bewährten und dreht die Gewaltschraube noch etwas fester, so dass die deutschen Zensoren nur gekürzte Fassungen frei gaben und die Originalfassung auf den Index setzten. Die Kritiker verrissen den Streifen, was aber - wie geschildert - das Publikum nicht scherte.
Der Film ist Produzent Gregg Hoffman gewidmet, der vor Beginn der Dreharbeiten am 4. Dezember 2005 verstorben war.
Kritiker Steve Tilley schrieb in der "Toronto Sun": "Der Film ist unappetlich und eklig, aber mit den Eingeweiden gehen auch viel Hirn und Herz einher. Besser als die ersten beiden Teile zusammen."
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