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Shazam - Poster
Shazam - Poster
© Warner Bros.

US-Filmstarts: Spaß und Schaudern garantiert

"Shazam!" und "Friedhof der Kuscheltiere" erobern 7800 Kinos

Der zweitbeste März aller Zeiten in Sachen Umsatz hat nach den schwachen Januar und Februar die Stimmung in der US-Filmindustrie aufgehellt. Insgesamt wurden 962 Millionen Dollar erwirtschaftet; nur der März 2017 mit "Beauty and the Beast" an der Spitze und insgesamt 1,1 Milliarden Dollar war stärker.

Der April dürfte nun auch verheißungsvoll beginnen, denn gleich zwei potentielle Kassenschlager starten und nehmen mit einmal insgesamt 7800 Kinos in Beschlag. Die besten Chancen auf die Tabellenführung in den Charts besitzt "Shazam!", der durchweg exzellente Kritiken erhalten hat und dessen Kartenvorverkauf sehr gut läuft.

Der Fantasy-Film erweitert das DC Extended Universe, das mit mittelmäßigen bis schwachen Beiträgen wie "Batman v Superman: Dawn of Justice", "Suicide Squad" und "Justice League" künstlerisch schwer aus dem Quark gekommen ist. Mit "Wonder Woman" und "Aquaman" haben die DC Comic-Verfilmungen aus dem Hause Warner Brothers Pictures inzwischen aber Fahrt aufgenommen, und "Shazam!", der auf der populären Comic-Figur aus dem Jahr 1940 fußt, scheint die vorläufige Krone der Entwicklung zu sein.

Kritiker rühmen den humorigen Streifen als "herzerfrischenden Spaß", der in massiven 4260 Filmtheatern Premiere feiert. Damit ist "Shazam!" der meistgespielte Film Nordamerikas und löst hier "Dumbo" nicht nur als meistgesehe Produktion ab. 100 Millionen Dollar haben Warner Bros. in das Zachary Levi-Werk investiert; zum Start erwarten Analysten bis zu 48 Millionen Dollar.

Aus einer ganz anderen Ecke kommt "Pet Sematary" ("Friedhof der Kuscheltiere"), die Neuverfilmung des Stephen King-Romans aus dem Jahr 1983. Der Horrorfilm mit Jason Clarke wird auf 3585 Spielpläne gesetzt, und Paramount Pictures hoffen, dass die Adaption das Publikum halbwegs so lockt wie die King-Verfilmung "It" vor zwei Jahren, die mit 123 Millionen Dollar zum Eröffnungswochenende explodierte. Laut Branchenkennern sollten Paramount die Hoffnungen nicht ganz so hoch hängen. Trotz freundlicher Besprechungen und ebenfalls gutem Vorverkauf erwartet man 30 Millionen Dollar zum Auftakt.

Dritter im Debutantenbunde ist "The Best of Enemies". Das Drama mit Taraji P. Henson und Sam Rockwell erzählt die wahre Geschichte der Auseinandersetzung zwischen der Bürgerrechtsaktivistin Ann Atwater und dem Ku Klux Klan-Mitglied C.P. Ellis über die Fragen der Schulintegration im Jahr 1971. STX Entertainment starten die 10 Millionen Dollar teure Produktion, die gemischte Rezensionen erhalten hat, in 1705 Kinos. Man rechnet mit einem Umsatz von 5 Millionen Dollar.

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