Ein Widerstandskämpfer (Christian Bale) führt in einem postapokalyptischen Amerika des Jahres 2018 die Reste der in einem Nuklearkrieg vernichteten Menschheit im Kampf gegen das Skynet-System und seine Terminatoren an. Ein mysteriöser Fremder (Sam Worthington) könnte bei der Mission ein wertvoller Verbündeter sein – oder aber ein schrecklicher Feind...
Als 2008 "Terminator Salvation" gedreht wurde, konnte der Terminator par excellence, Arnold Schwarzenegger, nicht ein viertes Mal vor die Kameras, da er zu jener Zeit noch Gouverneur von Kalifornien war. Stattdessen tritt Sam Worthington, der Regisseur McG von "Terminator"-Regisseur James Cameron nach deren Zusammenarbeit bei "Avatar" empfohlen worden war, hier ins Rampenlicht als Cyborg.
Ohne Arnold entschieden sich McG und die "Terminator 3"-Drehbuchautoren John Brancato und Michael Ferris, die Handlung aus dem Rahmen der bisherigen drei Streifen zu nehmen, die zwischen 1984 und 2004 gespielt hatten und bei denen Zeitreisen ein zentrales Element gewesen waren. Stattdessen ging man bei diesem US-Science Fiction-Film mehr auf eine "Mad Max"-postapokalyptische Schiene.
McG ließ so viel wie möglich mit realen Kulissen, Modellen und Stunts arbeiten. Das blieb nicht ohne Folgen: Während sich Bale die Hand brach und der Spezialeffekte-Techniker Mike Menardis bei einer Explosion beinahe ein Bein verlor, bestand Worthington darauf, auch nach einer Verletzung am Rücken weiter seine eigenen Stunts durchzuführen.
In der Nachbearbeitung bemühte sich George Lucas' Spezialeffektefirma Industrial Light and Magic durch einen Bleichprozess und andere Methoden, den weichen Ton der computergenerierten Effekte zu verändern, um sie so mit den Realaufnahmen unauffälliger zu kombinieren. Darüber hinaus strebte McG auch ein farbloseres Aussehen an, um die postapokalyptische Welt entsprechend trostlos wirken zu lassen.
Die mit 200 Millionen Dollar Produktionskosten extrem teure Co-Produktion von Warner Brothers Pictures und Columbia Pictures wurde mit 371 Millionen Dollar weltweitem Einspiel ein Erfolg. Die Kritiken waren dagegen verhalten: Gelobt wurden die tollen Spezialeffekte, während man bemängelte, dass es dem Film "am Herz der Originalfilme" fehle.
"Eine zeitweise richtungslose Handlung und einige eindimensionale Charaktere - eine Schauspielerin ist einfach nur da, um schwanger zu sein, scheint es - aber viel Action und laute Explosionen. Man hat nicht mehr erwartet, oder?", fragte Kritiker James O'Ehley vom "fantastiqueZINE".
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