Die Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Susan Stahnke hat keine Chancen
in Hollywood - glaubt "MAX-TV"-Moderatorin Susann Atwell (wohl
zurecht).
Die Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Susan Stahnke hat keine Chancen in
Hollywood - glaubt "MAX-TV"-Moderatorin Susann Atwell (wohl
zurecht). "Jeder, der hier mal reell ihre Chancen einschätzen soll,
schlägt gleich die Hände über dem Kopf zusammen," sagte Atwell
gegenüber der Zeitschrift "Bunte". Ihre Kollegin sei zwar eine
"liebe, nette Frau" mit Ausstrahlung, ihr Freund und Manager Thomas
Gericke hingegen sei "kein besonders glücklicher Griff". Was mit
der Blondine passiere sei "eine tragische Geschichte".
Tasächlich ist Atwells Nöhlerei aber kein Zeichen von Mitgefühl,
sondern eines Machtkampfes hinter den Kulissen von Pro Sieben. Denn
eigentlich sollte die Moderatorin als einziges Glamourgirl des
Senders aufgebaut werden. Als sie sich nicht ganz den Wünschen des
Senders entsprechend verhielt, Interviews und Partybesuche
ausschlug, wurde ihr kurzerhand die ehemalige Tagesschausprecherin
ausgerechnet zu dem Glamourevent schlechthin, der Oscarverleihung,
vor die Nase gesetzt.
Stahnke hatte mit ihrem Brötchengeber, dem Norddeutschen Rundfunk,
so einigen Ärger wegen der Straps-Fotos, die in der Zeitschrift
"Gala" veröffentlicht wurden, über sich ergehen lassen müssen.
Schließlich verließ sie den Sender, tingelte durch alle möglichen
TV-Shows und plauderte von ihren Hollywoodplänen.
Genau dort wird sie nun zur Übertragung der Oscar-Verleihung auf
Pro Sieben auch landen. Allerdings eben nur neben dem roten Teppich
und nicht auf ihm. Susann Atwell hatte im Interview nicht die
geringsten Probleme, genau darauf hinzuweisen. Stahnke, die aus
Hollywood von der Oscarnacht berichten und verschiedene
Interviewpartner für Atwell organisieren soll, werde nur eine
"kleine Reporterinnenaufgabe übernehmen". Ähnlich sieht das auch
Pro-Sieben-Programmdirektor Boris Brandt. Er stellte klar, daß
Atwell bei der Übertragung die Chefin sei. "Sie wird wohl 70
Prozent bestreiten, Frau Stahnke 30 Prozent."