Eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe Krimineller überfällt das Wettbüro einer Pferderennbahn.
Der erst dritte Spielfilm von Regisseur und Drehbuchautor Stanley Kubrick ("The Shining") und schon eine ganz starke Visitenkarte, die sich auch in einer Nominierung des Werks für den Britischen Filmpreis widerspiegelte. Zwar kam "The Killing" - so der Originaltitel - in zu wenige Kinos, um ein Erfolg zu werden, aber die Kritiker waren durchgängig angetan, und der US-Kriminalfilm landete auf vielen Bestenlisten für das Jahr 1956.
Der damals erst 27 Jahre alte Kubrick hatte den Roman "Clean Break" ("Der Millionencoup") von Lional White aus dem Jahr 1955 gelesen und wollte diesen verfilmen. Produzent James B. Harris ("Paths of Glory") erwarb die Verfilmungsrechte für United Artists für 10 000 Dollar. Stanley schrieb das Drehbuch zusammen mit dem Krimi-Autoren Jim Thompson und verfilmte es für 320 000 Dollar in Los Angeles. Es sollte bereits der letzte in der gerade erst beginnenden Karriere des Amerikaners werden, den er gänzlich in seinem Heimatland drehte. Alle folgenden Werke entstanden teilweise und dann ganz in Europa.
"The Killing" ist ein intelligenter und flotter Streifen voller Wendungen, perfekt inszeniert und gut gespielt von dem von Sterling Hayden angeführten Ensemble.
Ein Zuschauer lobt: "Das perfekte Beispiel, wie man einen spannenden und packenden Kriminalfilm macht, bei dem viel von den Dialogen abhängt und der auf ein aufregendes Finale zusteuert. Man kann sehen, warum Quentin Tarantino diesen Streifen als einen Einfluss auf seinen 'Reservoir Dogs' genannt hat, denn auch hier ist die Handlungsführung nicht ganz linear, sondern springt in der Zeit. Die letzte halbe Stunde, als der Raub begangen wird und einige unvorhergesehene Entwicklungen einsetzen, ist wirklich großartig - voller Spannung, welche die Emotionen des Zuschauers mit Leichtigkeit durchschüttelt. Für jeden Film Noir-Fan eine klare Empfehlung!"
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