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Ostwind - Aris Ankunft - Poster
Ostwind - Aris Ankunft - Poster
© Constantin Film

Deutsche Filmstarts: Mika reitet weiter

Liam Neeson pflügt "Hard Powder"

Zwei deutsche Produktionen messen sich mit Liam Neeson und zwei US-Werken aus den Spannungs- und Rassendrama-Kategorien. "Ostwind - Aris Ankunft" ist der bereits vierte Teil der Reihe um den Hengst Ostwind, während Ralf Westhoff mit seiner Komödie fragt: "Wie gut ist deine Beziehung?" Welcher Film lohnt den Kinobesuch? Und wann lässt man das Portemonnaie besser stecken?

"Ostwind - Aris Ankunft"
Abenteuer
Deutschland
101 Minuten
FSK 0

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Als Gut Kaltenbach sowie der Hengst Ostwind von Mika (Hanna Binke) in Gefahr geraten, erhalten sie unerwartete Hilfe von einer jungen Pferde-Versteherin (Luna Paiano).

Im Zwei-Jahres-Rhythmus lassen Constantin Film die "Ostwind"-Abenteuer seit 2013 auf die Leinwände galoppieren, und der inzwischen vierte Teil ist gar nicht mal der schlechteste. Mit Lea Schmidbauer, deren gleichnamiger Roman von 2017 die Grundlage bildet, ist dieselbe Drehbuchautorin am Werk gewesen, das von der neuen Regisseurin Theresa von Eltz in ihrem zweiten Kinofilm nach "4 Könige" kongenial eingefangen worden ist.

Unser Kritiker Björn Schneider hebt den Daumen für den deutschen Abenteuerfilm: "Ohne Pferde-Kitsch- und -Romantik auskommender bisher bester Teil der Reihe, der auf ausgewogene Weise Spannung sowie Humor zusammenbringt und mit einer spielfreudigen Besetzung punktet."

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"Hard Powder"
Thriller
Großbritannien
118 Minuten
FSK 16

Ein Schneeflugfahrer (Liam Neeson) rächt sich an den Drogen-Dealern, die er für den Tod seines Sohnes verantwortlich macht.

Der norwegische Regisseur Hans Petter Moland hat seinen eigenen norwegischen Thriller "Kraftidioten" ("Einer nach dem anderen") aus dem Jahr 2014 neu als britischen Thriller mit Liam Neeson anstelle von Stellan Skarsgard verfilmt. Das Remake mit seiner Mischung aus Action, Humor und einem intellektuellen Einschlag kann als gelungen bezeichnet werden. Die Studiocanal-Produktion hat gute Kritiken erhalten, kommt bei den Zuschauern allerdings nur mäßig an.

Unsere Rezensentin Bianka Piringer hat es gefallen: "Liam Neeson wirkt ideal besetzt in der Rolle eines unbescholtenen Schneepflugfahrers, der nach dem Tod seines Sohnes zum einsamen Rächer mutiert. Mit skandinavisch unterkühlter, makabrer Komik wird aus dem grimmigen Geschehen ein solides Filmvergnügen."

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"Escape Room"
Thriller
USA
100 Minuten
FSK 16

Sechs Fremde finden sich in einem Irrgarten tödlicher Zimmer wieder und müssen sich ihres Verstandes bedienen, um zu überleben.

Der US-Thriller von Adam Robitel ("Insidious: The Last Key") macht aus seiner Ausgangslage nichts Weltbewegendes, aber die Columbia Pictures-Produktion ist immer noch spannend genug, um die Zeit aufregend zu vertreiben. Die Kritiken sind gemischt, die Zuschauerreaktionen unterkühlt.

Unsere Kollegin Bianka Piringer urteilt differenziert: "Die Tücken der mörderischen Räume sind wesentlich spannender als die recht dürftige Zeichnung der Charaktere."

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"Wie gut ist deine Beziehung?"
Komödie
Deutschland
111 Minuten
FSK 0

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Ein Mann (Friedrich Mücke) tut alles, damit ihn nach fünf Jahren seine Freundin (Julia Koschitz) nicht verlässt.

Regisseur und Drehbuchautor Ralf Westhoff ("Wir sind die Neuen") ist eine kurzweilige und unterhaltsame deutsche Komödie gelungen, die mit flottem Tempo und einem launigen Ensemble überzeugt. Die Kritiken für die X Verleih-Produktion sind positiv.

Ebenso wie die Einschätzung unseres Kritikers Björn Schneider: "Hintersinnige, heitere und mit verschrobenen Nebenfiguren ausgestattete Komödie über heutige Thirtysomethings, die zwischen Geld, Liebe, Familiengründung und Karriere ihr Glück suchen."

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"The Hate U Give"
Drama
USA
133 Minuten
FSK 12

Eine Jugendliche (Amandla Stenberg) muss mitansehen, wie ihr bester Freund (Algee Smith) von einem Polizisten erschossen wird und gerät danach von allen Seiten unter Druck.

George Tillman Jr. ("Kein Ort ohne dich") beweist mit diesem eindringlichen US-Drama, dass Filme für Jugendliche mehr als Magie und Romanze zu bieten haben. Die Adaption des gleichnamigen Romans von Angie Thomas aus dem Jahr 2017 wird von einer großartigen Leistung der Hauptdarstellerin Amandla Stenberg veredelt. Die 20th Century Fox-Produktion hat durchgängig positive Kritiken erhalten und ist auch bei den Zuschauern gut angekommen.

Unser Rezensent Björn Schneider ist gebremst überzeugt: "Die Botschaft und die Konzentration auf eine junge Zielgruppe sind wichtig und verleihen dem Film seine Daseinsberechtigung. Das übertriebene Heldenpathos und die schmalzigen Dialoge trüben jedoch den Gesamteindruck – trotz der herausragenden Amandla Stenberg in der Hauptrolle."

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