Eine Frau (Anna Ferzetti) begibt sich mit ihrem an Alzheimer erkrankten Vater (Luigi Diberti) auf eine Reise durch Europa, in der Hoffnung, Erinnerungen ihres Vaters wieder zusammen setzen zu können.
Die in England lebende indische Regisseurin und Drehbuchautorin Bindu De Stoppani realisierte ihren zweiten Spielfilm in der Schweiz. Ursprünglich für das schweizerische Fernsehen gedacht, fand ihr Drama 2017 auch den Weg auf die großen Leinwände. Gedreht wurde vor Ort in der Schweiz, in Italien und in Bosnien-Herzegowina. "Finding Camille" wurde auf Italienisch gedreht.
"Ich wollte eine Geschichte erzählen, die sich mit den Themen Gedächtnis und Identität befasst und was es heißt, sich selbst zu kennen", erklärte die Filmemacherin über ihren bittersüßen, witzigen und zugleich ergreifenden Streifen.
Kritiker Pierluigi Siena schrieb in "Rome Central": "Die starken Darsteller halten den Film zusammen, insbesondere Luigi Diberti als ein beharrlicher Familienmensch, dem seine Selbstwahrnehmung abhanden gekommen ist und der einen Sinn sucht, der sich durch das Zusammensetzen seiner Lebenspuzzleteile ergeben könnte."
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