So schönes Frühlingwetter im Winter sehen die Kinobesitzer gar nicht gerne, und die Zuschauerzahlen waren am Wochenende denn auch nur mäßig in den deutschen Filmtheatern. Aber es hätte auch schlimmer kommen können, wie so oft im vergangenen Jahr. Die beiden großen Neustarts, der US-Science Fiction-Film "Alita: Battle Angel" mit Rosa Salazar und das deutsche Drama "Club der roten Bänder - Wie alles begann" mit Luise Befort konnten mit 221 000 Zuschauern beziehungsweise 184 000 Besuchern wenigstens dreistellig starten.
Weniger gut erging es dem US-Horrorfilm "Happy Deathday 2U" mit Jessica Rothe, der zur Premiere nur 96 000 Karten absetzen konnte. Der erste Teil hatte vor zwei Jahren noch 162 000 Kinogänger am Eröffnungswochenende für sich gewinnen können. Richtig schlimm traf das Desinteresse der Zuschauer allerdings Karoline Herfurth. Während ihr Regieerstling "SMS für dich" 2016 zum Start 285 000 Besucher mobilisierte, kam ihre deutsche Komödie "Sweethearts" nun auf nur noch kümmerliche 59 000.
Erfreulich dagegen das Ergebnis des am zweiten Wochenende weiterhin die Spitze der Charts behauptenden "Drachenzähmen leicht gemacht 3 - Die geheime Welt". Der US-Animationsstreifen ist die Erfolgsfortsetzung, die "The LEGO Movie 2" eben nicht ist. Nach zehn Tagen haben die jungen und älteren Zuschauer bereits 1,1 Millionen Karten für den dritten Teil gekauft. Damit ist die Universal Pictures-Produktion nun knapp vor "Chaos im Netz", einem weiteren Animationsstreifen, der erfolgreichste Film des Jahres 2019 hierzulande.
Erfolgreichster Film der vergangenen Wochen ist "Der Junge muss an die frische Luft" mit inzwischen 3,1 Millionen Interessierten in acht Wochen.