Am ersten Wochenende des Neuen Jahres lassen es die Verleiher in Nordamerika wie in Deutschland ruhig angehen. Lediglich eine Premiere kommt in die Kinos, und diese dürfte dem prognostizierten Hattrick von "Aquaman" nichts anhaben.
Mit unverändert 4184 Kinos bleibt der Fantasy-Film mit Jason Momoa der meistgespielte Streifen in Kanada und in den USA und sollte mit 26 Millionen Dollar Umsatz keine Probleme haben, an seinem dritten Wochenende wieder ganz oben zu schwimmen. Bereits insgesamt 223 Millionen Dollar hat die 200 Millionen Dollar teure Warner Brothers Pictures-Produktion erwirtschaftet. Der wahre Batzen kommt allerdings aus dem Ausland, wo die DC Comic-Verfilmung schon bei gigantischen 623 Millionen Dollar steht. Was zunächst aussah wie eine der vernachlässigenswerten Nebenfiguren aus dem DC Extended Universe - ähnlich wie "Wonder Woman" und dessen Erfolgsgeschichte - stellt Batman, Superman und Co. in den Schatten.
Einziger Neustarter ist "Escape Room", aber der Thriller von Adam Robitel, der auch selbst mitwirkt, weist keine großen Namen auf dem Poster auf; die Kritiken für die 9 Millionen Dollar teure Columbia Pictures-Produktion sind immerhin gemischt. 2717 Lichtspielhäuser haben den Streifen im Programm, für den Analysten bis zu 12 Millionen Dollar erwarten, was wohl nicht für das Treppchen in den Top Ten reichen dürfte.