Drei Pfadfinder (Logan Miller, Joey Morgan und Tye Sheridan) müssen ihre Stadt vor einer Zombie-Plage beschützen.
Diese US-Komödie hat weniger Filmgeschichte aufgrund ihrer cineastischen Qualitäten geschrieben als wegen des - fehlgeschlagenen - Versuchs von Paramount Pictures, 2015 eine neue Verleihpolitik durchzusetzen. Das Filmstudio schloss mit mehreren nordamerikanischen Kinoketten einen Vertrag, mit dem vereinbart wurde, dass "Scouts Guide to the Zombie Apocalypse" - so der Originaltitel - und "Paranormal Activity: Ghost Dimension" parallel zum Kinoeinsatz nach rund drei Wochen bereits als Video on demand vertrieben werden sollten. Den Kinoketten wurde als Kompensation für die zu erwartenden Einnahmeverluste eine Gewinnbeteiligung am Video on demand zugesichert. Nicht alle Ketten ließen sich darauf ein, so dass die 15 Millionen Dollar teure Produktion nur in rund 1500 Kinos anlief und schlussendlich mit 3,7 Millionen Dollar Umsatz schwer floppte.
Ob es nun dieses gescheiterte Experiment oder die schlechten Kritiken zu dem Werk von Regisseur und Drehbuchautor Christopher Landon ("Happy Death Day") waren, welche die Zuschauer abschreckten, ist da schon einerlei. Weltweit erreichte der Film jedenfalls nur 16 Millionen Dollar Umsatz.
Der Streifen vermag es nicht, seinem viel versprechend bekloppten Titel gerecht zu werden und liefert einen weiteren Schema X-Zombie-Film mit einem abgedroschenen Schuss Titten und Arsch - aber er ist witzig genug, um besonders Fans des Zombie-Genres zu unterhalten.
Kritiker Tim Martain befand in "The Mercury": "Definitiv ein Film nur für treue Genre-Fans und diejenigen, die für den Charme eines sich nicht für seine Güteklasse 2 schämenden Films empfänglich sind. Er ist albern, derb und sinnlos. Aber verdammt nochmal, er ist witzig!"
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