Die Weihnachtsstimmung macht die Zuschauer weltweit empfänglich für "The Grinch". Die uramerikanische Geschichte füllte vergangenes Wochenende auch in Deutschland, Australien, Frankreich und Italien die Kinos, kam aber nicht überall an die Spitze. International hat der US-Animationsstreifen rund 65 Millionen Dollar umgesetzt, kommt mit dem US-Ergebnis auf weltweit 271 Millionen Dollar.
In Deutschland lösten 406 000 kleine und große Zuschauer eine Eintrittskarte für "The Grinch" und machten ihn zur neuen Nummer eins, ganz knapp vor dem starken Ex-Tabellenführer "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald", der mit bisher insgesamt 2,5 Millionen verkauften Karten der erfolgreichste Film der letzten Wochen ist. Die Neustarts "Peppermint" und "Das krumme Haus" floppten schwer. Erfolgreichster Film des Jahres ist "Avengers: Infinity War" mit 3,4 Millionen Kinogängern.
Auch in Australien startete "The Grinch" sehr gut: Mit 4,1 Millionen Australische Dollar errang er als Neustarter die Spitze vor dem parallel anlaufenden "Creed II", der den Besuchern 3,0 Millionen Dollar wert war. Dritter wurde "Bohemian Rhapsody", der mit 32 Millionen Dollar in fünf Wochen der erfolgreichste Film der letzten Wochen ist. Erfolgreichster Film des Jahres ist "Avengers: Infinity War" mit 61 Millionen Dollar.
Frankreich hatte am vergangenen Wochenende sicher andere Sorgen, als ins Kino zu gehen, aber die Mehrheit der Zuschauer wählte "The Grinch". 547 000 junge und ältere Kinogänger wollten den Animationsstreifen zum Auftakt sehen und machten ihn zur neuen Nummer eins. Vorgänger "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald" blieb Silber, das mit insgesamt 3,0 Millionen verkauften Karten schon recht golden schimmert. Das heimische Drama "Sauver ou périr" mit Anaïs Demoustier erreichte zum Start den dritten Platz mit 281 000 Zuschauern. Auf den hinteren Rängen debutierten die US-Produktionen "The Nutcracker and the Four Realms", "Widows" und "Robin Hood". Erfolgreichster Film der vergangenen Wochen ist die heimische Komödie "Le grand bain" ("Ein Becken voller Männer") mit 4,0 Millionen Besuchern. Erfolgreichster Film des Jahres ist der US-Animationsstreifen "Incredibles 2" mit 5,8 Millionen kleinen und großen Kinogängern.
"Ralph Breaks the Internet" ("Chaos im Netz") feierte in Großbritannien eine starke Premiere mit 4,0 Millionen Pfund auf dem Kinokassenthron. Silber ging an den Mitstarter "Creed II", der 3,0 Millionen Pfund einholte. Dritter wurde der gestürzte Tabellenführer "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald", der bei 26 Millionen Pfund steht. Erfolgreichster Film der vergangenen Wochen ist mit 42 Millionen Pfund "Bohemian Rhapsody". Erfolgreichster Film des Jahres ist "Avengers: Infinity War" mit 70 Millionen Pfund.
Drei Debutanten auf dem Treppchen in Italien, und von ihnen ist "Bohemian Rhapsody" der mit Abstand stärkste. Das US-Drama mit Rami Malek konnte Karten im Wert von 5,4 Millionen Euro absetzen. Hier muss sich "The Grinch" mal mit Silber begnügen, wozu 1,8 Millionen Euro nötig waren. Auf dem dritten Platz stieg die heimische Komödie "Se son rose" von und mit Leonardo Pieraccioni und 1,6 Millionen Euro ein. Erfolgreichster Film der vergangenen Wochen ist "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald" mit 11 Millionen Euro. Erfolgreichster Film des Jahres ist "Avengers: Infinity War" mit 18 Millionen Euro.
In der Türkei dominieren heimische Produktionen, die allesamt das Treppchen okkupieren. Neuer Spitzenreiter ist die Komödie "Hedefim Sensin" mit Ata Demirer, die 403 000 Interessierte sehen wollten. Der alte Spitzenreiter "Müslum" wurde am sechsten Wochenende (!) vom Thron geholt. Das Drama mit Timuçin Esen ist mit 5,5 Millionen Besuchern nun der erfolgreichste Film des Jahres. Der Abenteuerfilm "Deliler" mit Cem Uçan wurde am zweiten Wochenende Dritter und hat 365 000 Zuschauer begrüßen können.