Es ist eine der größten Katastrophen in der Geschichte Kaliforniens: Mindestens 31 Menschen haben bisher in der gewaltigen Feuersbrunst den Tod gefunden. Ihre Leichen sind von der Feuerwehr in ausgebrannten Häusern und Autos gefunden worden. 228 Menschen werden noch vermisst. Bei keinem Feuer in Kalifornien wurden bislang mehr Gebäude zerstört.
Zehntausende Menschen sind aufgefordert worden, die vom Feuer bedrohten Gebiete zu verlassen. "Ihr Haus kann wieder aufgebaut werden, aber niemand kann Ihnen Ihr Leben zurückbringen", warnte Daryl Osby, der Chef der Feuerwehr des Landkreises Los Angeles. Da auch der Küstenort Malibu betroffen ist, wo viele Prominente ihre Villen besitzen, sind auch Schauspieler und andere Künstler auf der Flucht oder evakuiert worden.
Gerard Butler hat sein Haus verloren. Er kehrte gestern zu der Ruine seiner Villa zurück, wo inmitten der Asche nur noch die Stahlträger zu sehen sind, und teilte ein Photo davon auf Instagram, verbunden mit der Botschaft: "Bin zu meinem Haus in Malibu nach der Evakuierung zurückgekehrt. Eine herzzerreißende Zeit in Kalifornien. Ich bin wie immer begeistert von dem Mut, dem Geist und den Opfern der Feuerwehrleute. Danke, Los Angeles Fire Department! Wer kann, unterstütze diese tapferen Männer und Frauen bei SupportLAFD.org."
Auch das Haus des "Doctor Strange"-Regisseurs Scott Derrickson wurde ein Opfer der Flammen, der sich via Twitter für die Hilfsangebote bedankte: "Ich bin überwältigt vom unglaublichen Maß an Liebe und Unterstützung. Danke an alle, die mir geschrieben haben und die Dutzende über Dutzende, die uns einen Platz zum Schlafen angeboten haben! Wir sind gesegnet und dankbar, in Sicherheit zu sein und uns so geliebt zu fühlen."
Ebenfalls niedergebrannt sind die Villen der Sängerin Miley Cirus und des Moderators Thomas Gottschalk. Evakuiert wurden unter anderem Lady Gaga, Schriftstellerin Cornelia Funke und Oscar-Preisträger Guillermo del Toro.