"22 Jump Street", Vox, 20:15 Uhr
Nach ihrem Einsatz in der High School müssen die Polizisten Jenko (Channing Tatum) und Schmidt (Jonah Hill) als Studenten getarnt nun einen Drogen-Dealer in der Universität aufspüren.
Nach dem Erfolg der Kinoadaption der TV-Serie "21 Jump Street" bei Kritik und vor allem beim Publikum - 2012 spülte die Komödie weltweit 201 Millionen Dollar in die Kassen - zögerten Columbia Pictures keine Sekunde und gaben die Fortsetzung in Auftrag, die damit bereits zwei Jahre später auf die Leinwand traf. Und auf ein bereitwilliges Publikum: Mit weltweit 331 Millionen Dollar Umsatz übertraf "22 Jump Street" 2014 den Erfolg des Vorgängers deutlich, bei ebenso guten Rezensionen.
Für die 50 Millionen Dollar teure US-Produktion versammelte sich das gleiche Ensemble vor wie hinter der Kamera: Regie führte wieder das Duo Phil Lord und Christopher Miller nach einem Drehbuch von Michael Bacall, der diesmal noch Unterstützung von Oren Uziel und Rodney Rothman erhielt. Gedreht wurde erneut in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana.
"22 Jump Street" spielt in vielen Szenen auf die Schwächen von Fortsetzungen an - verdient sich diese Selbstironie aber, denn die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt erneut, und der alberne, gutmütige Humor, der schon das Original so witzig machte, sorgt auch hier wieder für viele Lacher.
Kritiker Paul Chambers schrieb in "Movie Chambers": "Ein überwältigend bescheuerter Film mit Augenblicken schierer Brillanz. Die verrückte Komödie versandet ein wenig zum Ende hin, generiert aber genügend Lacher, um als lohnende Fortsetzung durchzugehen."
"Seite an Seite", ARD, 00:55 Uhr
Eine tödlich kranke Frau (Susan Sarandon) muss sich mit der neuen Lebensgefährtin (Julia Roberts) ihres Ex-Gatten (Ed Harris) arrangieren, die bald die alleinige Mutter ihrer beiden Kinder (Jena Malone und Liam Aiken) sein wird.
Dieses berührende US-Drama drückt hemmungslos auf die Tränendrüse, darf das aber auch, denn Chris Columbus ("Harry Potter and the Sorcerer's Stone") erzählt psychologisch feinfühlig und differenziert, und die exzellenten Schauspieler verdienen sich jede Träne.
"Stepmom" - so der Originaltitel - wurde für 50 Millionen Dollar in den US-Bundesstaaten New Jersey und New York sowie in New York City gedreht. Die Columbia Pictures-Produktion erhielt nur gemischte Kritiken, wurde aber 1998 ein Erfolg an den Kinokassen. Weltweit wurden Karten im Wert von 160 Millionen Dollar verkauft. Hauptdarstellerin Susan Sarandon erhielt eine Golden Globes-Nominierung.
Kritikerin Susan Stark befand in "Detroit News": "Nicht seit 'Kramer vs. Kramer' hat ein Hollywood-Film unser heutiges Familienleben präziser, einfühlsamer, humorvoller und tränenreicher dramatisiert als dieser Streifen."
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