In der Öffentlichkeit hatte es vor zwei Jahren Proteste gegeben, als Warner Brothers Pictures verkündeten, dass Johnny Depp die Titelrolle in "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald" übernehmen würde. Depp befand sich zu jener Zeit Anschuldigungen seiner Ex-Frau Amber Heard ausgesetzt, sie geschlagen und misshandelt zu haben. Dass der 55-Jährige in einem Familienfilm besetzt wurde, sahen einige Menschen mit Unbehagen, wenn nicht gar mit Abscheu. Doch sowohl Drehbuchautorin und "Harry Potter"-Erfinderin J.K. Rowling als auch Regisseur David Yates standen zu dem Akteur - Johnny blieb.
Nun hat sich der Amerikaner im Zuge der Marketing-Kampagne zu "Fantastic Beasts 2" selbst zu der Situation in einem Interview mit "Entertainment Weekly" zu Wort gemeldet und verteidigt: "Mir tat J.K. wirklich leid, dass sie sich all diesen Anfechtungen ausgesetzt sah. Mir tut es leid, dass sie das einstecken musste. Aber hier besteht eine echte Kontroverse. Es bleibt die Tatsache, dass ich zu Unrecht beschuldigt worden bin, weshalb ich die britische Zeitung 'The Sun' wegen Verleumdung verklage, nachdem sie diese falschen Anschuldigung wiederholt hat. J.K. hat die Beweise gesehen und weiß daher, dass ich zu Unrecht beschuldigt worden bin, und hat mich deshalb öffentlich verteidigt. Sie nimmt solche Sachen nicht auf die leichte Schulter. Sie würde sich nicht vor mich stellen, wenn sie nicht die Wahrheit kennen würde."