Ein Mann (Tom Hanks) kämpft um sein Überleben, nachdem er es als einziger Überlebender eines Flugzeugabsturzes auf eine Insel im Pazifik geschafft hat.
Die Dreharbeiten dieses US-Abenteuerfilms zogen sich so lange hin, dass Regisseur Robert Zemeckis ("Forrest Gump") zwischendurch mit der gleichen Crew "What Lies Beneath" ("Schatten der Wahrheit") drehte. Die Länge entsprach aber keinen Schwierigkeiten, sondern der Planung. Sie erlaubte es Hauptdarsteller Tom Hanks, innerhalb von acht Monaten so viel Gewicht zu verlieren und Haupthaar wachsen zu lassen, dass seine Transformation von einem gesetzten, leicht fülligen Manager zu einem abgemagerten modernen Robinson Crusoe glaubwürdig wirken konnte.
Wie überhaupt diese 90 Millionen Dollar teure 20th Century Fox- und DreamWorks-Co-Produktion, die auf der Fidschi-Insel Monuriki gedreht wurde, ganz auf ihren Star zugeschnitten ist, dessen grandiose Leistung zwangsläufig das Herzstück dieses Streifens ist. Zemeckis inszeniert mit sicherer Hand, und das Drehbuch von William Boyles Jr. ("Flags of Our Fathers") ist intelligent. Ein nicht fehlerfreies, aber faszinierendes Werk.
"Cast Away" erhielt 2000 hervorragende Kritiken und wurde mit einem weltweiten Einspiel von 429 Millionen Dollar zum dritterfolgreichsten Film des Jahres hinter "Mission: Impossible II" und "Gladiator". Tom Hanks erhielt den Golden Globe und war für den Academy Award, den Britischen Filmpreis und den Screen Actors Guild Award nominiert. Ebenfalls für den Oscar im Rennen lagen die Tontechniker.
Kritiker Peter Travers urteilte in "Rolling Stone": "Tom Hanks liefert eine Meisterleistung im Schauspiel, indem er in minimalen Abstufungen einen Mann zeigt, der sein Gefühl für sich selbst verliert."
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