Ein verurteilter General (Robert Redford) rebelliert zusammen mit 200 Mitgefangenen gegen den schickanösen Befehlshaber (James Gandolfini) des Militärgefängnisses.
Manche Filme haben einfach Pech: Dieser US-Thriller wurde im Oktober 2001 veröffentlicht, kurz nach den Anschlägen des 11. September auf Washington D.C und New York City. DreamWorks Pictures hatten bereits die Werbekampagne mit den Postern zurück gezogen, die eine auf dem Kopf stehende US-Flagge zeigte - ein Symbol für eine Nation unter Beschuss. Im damaligen Klima wäre diese Werbung nicht gut angekommen - gegenüber dem realen Schrecken wirkte jeder fiktive trivial.
Und vielleicht floppte die 72 Millionen Dollar teure Produktion auch deshalb mit nur 18 Millionen Dollar in den USA so schwer, weil niemand Lust auf eine so harte Kost hatte. International sah es noch schlechter aus, so dass weltweit nur 27 Millionen Dollar zusammen kamen. Die nur gemischten Kritiken halfen da sicherlich auch nicht weiter.
Regisseur Rod Lurie in den US-Bundesstaaten Kentucky und Tennessee. Im dortigen Tennessee State Prison war bereits zwei Jahre zuvor "The Green Mile" entstanden. Lurie ließ jedoch viele Auf- und Umbauten vornehmen, um seine gewünschten räumlichen Effekte zu erzielen.
Das Drehbuch von David Scarpa ("All the Money in the World") ist unglaubwürdig, aber die hervorragenden Schauspieler, insbesondere James Gandolfini und Robert Redford, und die mitreißende Action übertünchen die Skript-Schwächen.
Kritiker Dave White urteilte in "IFilm": "Rod Lurie's Genius besteht darin, dass er diesen aufgeblasenen Schwachsinn unterhaltsam gestaltet. Während der Film läuft, hat man einen Riesenspaß."
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