Ein Geheimagent (Arnold Schwarzenegger) gerät ins Trudeln, als er glaubt, dass seine Frau (Jamie Lee Curtis) eine Affaire mit einem Gebrauchtwagenhändler (Bill Paxton) hat, während er verhindern muss, dass Terroristen Nuklearwaffen in die United States schmuggeln.
Für den kanadischen Regisseur James Cameron ("Avatar") mag sich dieser US-Thriller nicht zu den künstlerischen Höhen der "Terminator"-Streifen aufgeschwungen haben, die er zuvor mit dem österreichischen Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger gedreht hatte, aber wirtschaftlich war das Werk wichtig für ihn. Erstmals in der Filmgeschichte kostete eine Produktion - ohne Inflationsbereinigung - über 100 Millionen Dollar, genauer gesagt 115 Millionen Dollar. Dann war es die erste Produktion von Cameron's Produktionsgesellschaft Lightstorm Entertainment, die unter seinen gerade mit 20th Century Fox abgeschlossenen Multimillionen-Dollar-Mega-Deal fiel. Und zum Dritten war es das erste große Werk der Visuelle Effekte-Firma Digital Domain, die James mitgegründet hatte.
In jeglicher Hinsicht wurde "True Lies" zu einem Triumph für den Filmemacher. Die Kritiken waren gut, die Zuschauer mochten den Streifen, den sie mit weltweit 379 Millionen Dollar zu einem Riesenerfolg machten. Hinter "The Lion King" und "Forrest Gump" wurde "True Lies" 1994 zum dritterfolgreichsten Film des Jahres. Dazu kamen eine Oscar-Nominierung und eine Nominierung für den Britischen Filmpreis für die "Besten Visuellen Effekte" und ein Golden Globe-Gewinn für die großartige Hauptdarstellerin Jamie Lee Curtis.
Das mit riesigem Aufwand gedrehte Werk ist eine Neuverfilmung der französischen Komödie "La totale" mit Thierry Lhermitte aus dem Jahr 1991 und wurde im kalifornischen San Diego gedreht. Cameron packt genügend Action und augenzwinkernden Humor in seinen Streifen, dass man gegenüber der allzu absurden Handlung gerne Nachsicht walten lässt.
Ein Zuschauer schwärmt: "Das größte Problem vieler Action-Filme ist, dass sie sich viel zu ernst nehmen. Dieser Streifen ist spaßig und unterhaltsam und obendrauf ist die Action erste Klasse. Wie die James Bond-Filme nimmt er sich nicht zu ernst, ohne lächerlich zu wirken. Das Budget wurde überlegt ausgegeben - die Action springt einen wirklich von der Leinwand an, wirkt aber nie übertrieben oder gezwungen. Das Werk hat alles, was ein guter Action-Film benötigt: Einen glaubwürdigen Helden, Explosionen, Verfolgungsjagden, Schusswechsel und sterotype Bösewichter."
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