Ein palästinensischer Rapper (Tamer Nafer) und seine ebenfalls singende Freundin (Samar Qupty) behaupten sich mit ihrer Musik in der Club-Szene ihres von Kriminalität geplagten Ghettos in Tel Aviv.
In seinem zweiten Spielfilm verwertet der ansonsten auf Dokumentationen spezialisierte israelische Regisseur Udi Aloni die Erfahrungen seines Hauptdarstellers, des Rappers Tamer Nafer, der zusammen mit Oren Moverman ("The Dinner") auch das Drehbuch geschrieben hat.
Das kraft- und gedankenvolle isrealische Drama aus dem Jahr 2016 transportiert das starke Verlangen nach einer Co-Existenz der Palästinenser mit den Israelis und profitiert immens von den charismatischen Hauptdarstellern.
Der Streifen wurde in der Panorama-Sektion der Berlinale gezeigt und erhielt dort den Publikumspreis. Bei den Israelischen Filmpreisen gewannen die Musik - ebenfalls von Tamer Nafar - und der Ton; nominiert waren Hauptdarsteller Nafer, Kameramann Amnon Zlayet und Ausstatter Salim Shehade.
Kritiker Keith Watson urteilte in "Slant Magazine": "An seinen besten Stellen beweist der Film, dass keine Kunst politischer ist als diese, welche die gelebten Erfahrungen der Unterdrückten mit Genauigkeit, Einfühlungsvermögen und moralischer Klarheit darstellt."
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