In der Zukunft leben Menschen allein in ihren Häusern und agieren nur noch miteinander durch lebensecht nachempfundene Roboter. Ein Polizist (Bruce Willis) ist erstmals seit zehn Jahren gezwungen, sein Haus zu verlassen, um in einem Mordfall eines der so genannten Surrogates zu ermitteln.
Dieser US-Kriminalfilm basiert auf der Comic-Serie "The Surrogates" von Robert Venditti und Brett Wedele, die 2005 und 2006 veröffentlicht worden war. Walt Disney Studios erwarben die Verfilmungsrechte und vertrauten Regisseur Johnathan Mostow ein Budget von 80 Millionen Dollar an. Er filmte im US-Bundesstaat Massachusetts, unter anderem in Boston, während die Handlung des Comics in einer fiktiven Stadt im US-Bundesstaat Georgia angesiedelt ist.
"Surrogates" ist gekonnt in Szene gesetzt und sieht auf Hochglanz poliert gut aus, allerdings versäumt es das schwache Drehbuch von John Brancanto und Michael Ferris, aus der viel versprechenden Ausgangslage der Handlung des Konflikts zwischen Menschen und Robotern und zwischen erlebter Wirklichkeit und virtueller Welt Kapital zu schlagen und verlässt sich statt dessen zu häufig auf sinnlose Action-Szenen.
Der Streifen erhielt im Jahr 2009 gemischte Kritiken und schnitt mit einem weltweiten Umsatz von 122 Millionen Dollar mäßig ab.
Kritiker Christopher Smith schrieb in "Bangor Daily News": "Das Problem dieses Films liegt darin, dass - während die Action rasant, die Ausstattung glänzend und die Spieldauer erfreulich knapp bemessen ist - er zu viele Fragen unbeantwortet lässt in seinem Bemühen, die Handlung voranzutreiben."
Hier geht es zum kompletten-TV-Programm