Nachdem ihre Höhle zerstört worden ist, muss sich eine Steinzeitfamilie mit Hilfe eines einfallsreichen Jungen (gesprochen von Kostja Ullmann) durch fremdes Land auf der Suche nach einer neuen Heimat machen.
2013 war ein sehr gutes Jahr für Animationsstreifen: "Frozen" wurde mit unglaublichen 1,2 Milliarden Dollar der erfolgreichste Film des Jahres, "Despicable Me 2" kam mit 970 Millionen Dollar auf Rang drei, "Monsters University" erreichte mit 744 Millionen Dollar den Rang des siebten Siegers, und mit weltweit 587 Millionen Dollar wurde "The Croods" immerhin Elfter. Glück für 20th Century Fox, die den computeranimierten Zeichentrickfilm vertrieben, denn es war gleich die erste Zusammenarbeit mit DreamWorks Animation, die zuvor ihre Werke von Paramount Pictures hatten verleihen lassen.
Ursprünglich war "The Croods" als Stop-Motion-Film mit den Knetmännchen der britischen Aardman Animations Studios geplant, doch dann entschieden sich die Produzenten von DreamWorks Animation, den Streifen selbst am Computer zu fertigen. Mit Chris Sanders, der bereits "Lilo & Stitch" und "How to Train Your Dragon" inszeniert, und Kirk DeMicco, der "Space Chimps" in Szene gesetzt hatte, engagierte man für Regie und Drehbuch ein erfahrenes Duo. Die Stimmen wurden mit Catherine Keener, Emma Stone, Nicolas Cage und Ryan Reynolds erstklassig besetzt. In der deutschen Fassung ist neben Kostja Ullmann unter anderem Uwe Ochsenknecht zu hören.
Der Film kann qualitativ nicht mit den besten seiner Zunft mithalten, überzeugt aber als solide Familienunterhaltung mit seinem Witz und schnellen Tempo. Die Kritiken waren gut, ebenso die Zuschauerreaktionen, was sich wie gesehen auch an den Kinokassen bezahlt machte. Dazu kamen Nominierungen für den Academy Award und den Golden Globe als "Bester Animationsfilm".
Diese Erfolge blieb nicht folgenlos: 2015 startete auf Netflix die Serie "Dawn of the Croods", und 2020 soll die ursprünglich für letztes Jahr geplante Fortsetzung erscheinen.
Das Kritikerpaar Mary Ann und Frederic Brussart urteilte in "Spirituality and Practice": "Ein Animationsfilm, in dem es an nichts fehlt: Bezaubernde Charaktere, reichhaltige Themen, Humor, einfallsreiche Bilder und eine abenteuerliche Suche."
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