Ein serbischer Junge (Filip Subaric) muss mit seiner Familie in der feindlichen Umgebung des von Albanern dominierten Kosovo leben.
Bereits mit seinem ersten Spielfilm "Hitna pomoc" befasste sich der serbische Regisseur und Drehbuchautor Goran Radovanovic 2009 mit der serbischen Zeitgeschichte nach den Balkan-Kriegen. Mit diesem serbischen Drama aus dem Jahr widmete er sich der bis heute unbefriedigend gelösten Frage des Status des Kovoso, das sich von Serbien abgesagt hat, ein souveräner und anerkannter Staat geworden ist, von Serbien aber weiter als abtrünnige Provinz betrachtet wird - wie sich gerade bei den Verhandlungen mit der EU über einen Beitritt Serbiens gezeigt hat.
Der auch mit deutschen Mitteln co-finanzierte Film schaffte es auf die Shortlist der Oscar-Anwärter für den "Besten fremdsprachigen Film" und gewann einige Preise auf Filmfestivals.
Kritiker Ulrich Sonnenschein urteilte in "epd film": "Goran Radovanovic erzählt vom Krieg, der den Frieden überdauert. Mit poetischer Geduld bewegt sich der Film fast wortlos durch diese Landschaft. Ganz unmittelbar taucht die Bedrohung auf und erzeugt eine glaubwürdige Spannung."
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