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Hotel Transsylvanien 3 - Ein Monster Urlaub -...athan
Hotel Transsylvanien 3 - Ein Monster Urlaub - V.l.n.r.: Drac, Murray die Mumie, Dennis, Mavis und Jonathan
© Sony Pictures

Kinocharts USA (13. - 15.7.): Dwayne Johnson stürzt vom "Skyscraper"

Familien buchen noch immer gern das "Hotel Transylvania"

Dwayne Johnson mag einer der höchstbezahlten Schauspieler der Welt sein - in den nordamerikanischen Kinos hatte der Mime am Wochenende deutlich das Nachsehen gegenüber den Zeichentrickfiguren aus dem "Hotel Transylvania"-Universum, das auch in seiner dritten Saison gut vom Familienpublikum gebucht worden ist. Insgesamt kam das Ergebnis der Top Twelve-Filme auf das des Vorjahreswochenendes heraus, als "War for the Planet of the Apes" mit Andy Serkis zum Start mit 56 Millionen Dollar auf dem Kinokassenthron einstieg. Damals erreichten die Top Twelve 158 Millionen Dollar, 3 Millionen Dollar mehr als in diesem Jahr.

Gold
Mit 44 Millionen Dollar landet "Hotel Transylvania 3: Summer Vacation" so ziemlich in der Mitte zwischen den Premierenegebnissen der ersten beiden Teile. Nummero eins ging 2012 mit 42 Millionen Dollar aus dem Gatter, Nummero zwei im Jahr 2015 mit 48 Millionen Dollar. Da "Incredibles 2" immer noch ein gewichtiges Wort im Rennen um das Portemonnaie der Eltern mitredet, ist das Ergebnis für den 80 Millionen Dollar teuren Animationsstreifen als positiv zu bewerten. Offenbar hat noch keine Monstermüdigkeit eingesetzt, was Columbia Pictures hoffen lassen kann, am Ende auch wieder ein Gesamtergebnis um die 150 Millionen Dollar zu erreichen. Mit 4267 Kinos löste "Hotel Transylvania 3" auch "Jurassic World: Fallen Kingdom" als meistgezeigten Streifen Nordamerikas ab.

Silber
Spitzenreiter "Ant-Man and the Wasp" musste schon am zweiten Wochenende den Premiumplatz räumen, dank eines heftigen Zuschauereinbruchs von minus 62 Prozent. 28 Millionen Dollar konnte der Fantasy-Film mit Paul Rudd umsetzen. Unverändert 4206 Lichtspielhäuser präsentieren die 162 Millionen Dollar teure Walt Disney Studios-Produktion, die in zehn Tagen 133 Millionen Dollar umgesetzt hat und auf dem Weg zu einem der schwächeren Ergebnisse im Marvel Cinematic Universe ist.

Bronze
Im Trailer schafft Dwayne Johnson den absurden Sprung in ein brennendes Gebäude, kommerziell ist der Star dagegen im übertragenen Sinne abgestürzt. Mit lediglich 25 Millionen Dollar zur Premiere ihres "Skyscraper" haben nicht mal Universal Pictures gerechnet, welche die 30 Millionen Dollar als Zahl veröffentlichten. Doch die Nachfrage in den 3782 Spielorten besserte sich nach einem katastrophalen Freitag auch am Wochenende nicht. Hat es zuletzt zu viel The Rock auf der Leinwand gegeben? Oder war das Konzept - "Die Hard" trifft auf "Towering Inferno" - diesmal allzu abgegriffen? Die reinen Produktionskosten von 125 Millionen Dollar können jetzt nur noch mit Hilfe des Auslandsgeschäftes gedeckt werden.

Auf den Plätzen
Vierter ist der Animationsstreifen "Incredibles 2" (5. Woche / bisher insgesamt 536 Millionen Dollar); Fünfter ist "Jurassic World: Fallen Kingdom" (4. Woche / 363 Mio.); Sechster ist der Y'lan Noel-Horrorfilm "The First Purge" (2. Woche / 50 Mio.); Siebter ist der Josh Brolin-Thriller "Sicario: Day of the Soldado" (3. Woche / 43 Mio.); Achter ist die Kyrie Irving-Komödie "Uncle Drew" (3. Woche / 37 Mio.); Neunter ist "Ocean's 8" (6. Woche / 132 Mio.) und Zehnter schließlich die Ed Helms-Komödie "Tag" ("Catch Me! / 5. Woche / 51 Mio.).

Raus mit Applaus (oder auch nicht)
Mit dem ersten Part und dessen 363 Millionen Dollar hat "Deadpool 2" nicht ganz mithalten können, dennoch ist der Fantasy-Film mit Ryan Reynolds auch ein Riesenerfolg geworden, so dass 20th Century Fox keine Einwände gegen einen dritten Teil haben dürften. Die 110 Millionen Dollar teure Comic-Verfilmung verabschiedet sich am neunten Wochenende mit 316 Millionen Dollar aus den Charts. Weltweit steht sie bei 731 Millionen Dollar.

Anders sieht es für "Solo: A Star Wars Story" mit Alden Ehrenreich aus. Zwar sind 212 Millionen Dollar in acht Wochen für den Science Fiction-Film ein gutes Ergebnis, aber im Vergleich zu den letzten "Star Wars"-Teilen und -Ablegern wie "Rogue One", für den zum Beispiel Karten im Wert von 553 Millionen Dollar verkauft wurden, eines der schwächeren Resultate - insbesondere auch vor dem Hintergrund der hohen Produktionskosten von 275 Millionen Dollar. Als Folge haben Walt Disney Studios bereits angekündigt, die Schlagzahl der Spin-offs zu verlangsamen. Weltweit hat "Solo" bis jetzt 385 Millionen Dollar erlöst.

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